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04.06.2025 13:32

Zwischen TikTok und Theater - IU Studiengang Kultur- und Medienpädagogik qualifiziert für postdigitale Zukunft

André Adler Presse + Kommunikation
IU Internationale Hochschule

    Der Fernstudiengang Kultur- und Medienpädagogik an der IU qualifiziert Studierende für die postdigitale Zukunft

    Kreativität, kritisches Denken und Teamarbeit zählen zu zukünftigen Schlüsselkompetenzen – besonders angesichts der schnellen Veränderungen durch digitale Technik, Künstliche Intelligenz und Medien. Der Bachelorstudiengang Kultur- und Medienpädagogik, den die IU Internationale Hochschule (IU) im Fernstudium anbietet, vermittelt genau diese Kompetenzen im Rahmen von Kultureller Bildung, Medienwissen und pädagogischer Praxiserfahrung. Er befähigt die Studierenden als zukünftige Pädagog:innen, mediale und kulturelle Inhalte gesellschaftlich einzuordnen, kulturelle Ausdrucksformen zu verstehen und verschiedene Perspektiven einzunehmen.

    "Der Umgang mit digitalen Medien erfordert mehr als nur technische Skills", erklärt Professorin Jule Korte, Studiengangsleiterin des Bachelor-Studiengangs Kultur- und Medienpädagogik an der IU. „Entscheidend ist ein reflektiertes Verständnis ihrer Bedeutung für individuelle, kulturelle und gesellschaftliche Prozesse."

    Absolvent:innen sollen Medienkritik und kulturelle Teilhabe fördern

    Zu den Berufsfeldern zukünftiger Absolvent:innen dieses Studiengangs gehören etwa Medienpädagog:innen in Schulen oder Kitas, oder pädagogische Mitarbeitende in der Kulturvermittlung. Sie unterstützen beispielsweise Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Menschen mit Beeinträchtigungen dabei, Kultur- und Medienangebote bewusst und kreativ zu nutzen, Inhalte zu reflektieren und einen eigenen Standpunkt zu entwickeln. „Unser Anspruch ist, aktive Gestalter:innen von morgen auszubilden. Das heißt: Fachkräfte, die im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit in der Lage sind, Medienkultur als etwas zu vermitteln, das sich gemeinschaftlich gestalten lässt. Außerdem lernen sie, Vielfalt zu fördern, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und damit auch ein Stück weit demokratische Werte zu stärken“, so Korte.

    Online vs. Offline – Medien und Realität verschmelzen

    "Für junge Menschen sind digitale und analoge Lebensrealitäten längst verschmolzen. Ein plakatives Beispiel sind Trends wie TikTok-Tanzvideos, in denen Tänze aus Videospielen wie Fortnite übernommen, aufgeführt und wiederum über TikTok geteilt werden. Auch aktuelle Studien zeigen, dass die Unterscheidung zwischen On- und Offline-Welten für Kinder und Jugendliche eigentlich nicht mehr funktioniert", erklärt Korte. "Unsere Studierenden sollen als zukünftige Fachkräfte jugendliche Lebenswelten und ihre medialen Praktiken nicht bewerten, sondern vor allem verstehen und aktiv mitgestalten. Dabei ist Medienkompetenz ein wichtiges Thema, aber nicht das Einzige", so Korte weiter.

    Stark praxisorientiert – flexibel studierbar

    Besonders praxisnah ist der Studiengang durch seine Projektkurse, die jedes Semester abschließen. Ob Lichtgestaltung in Ausstellungen, Konzeption von Kulturfestivals oder Medienprojekte in Schulen und Kitas: Die Studierenden analysieren und konzipieren reale Settings und sammeln Berufserfahrung – oft in Kooperation mit Einrichtungen, in denen sie bereits tätig sind. In längeren Projekten haben sie die Möglichkeit, alle Stationen medienkultureller Bildungsarbeit zu durchlaufen und mit den Lehrenden des Studiengangs zu reflektieren.

    Das Studienangebot richtet sich sowohl an Erststudierende als auch an Berufstätige im Bildungs-, Medien- und Kulturbereich sowie an alle, die in diesem Bereich arbeiten möchten. Das Studium ist als Fernstudiengang flexibel aufgebaut: Digitale Skripte, Videos, Podcasts sowie verschiedene Teilzeitoptionen ermöglichen individuelle Lernpfade. Außerdem steht den Studierenden an der IU der personalisierte KI-Lernassistent Syntea beim Lernen zur Seite, etwa zur gezielten Vorbereitung auf Prüfungen.

    Nur wenige Hochschulen bundesweit bieten diesen Fokus

    Mit dem grundständigen Bachelorstudiengang Kultur- und Medienpädagogik gehört die IU zu den wenigen Hochschulen in Deutschland, die diese Kombination anbieten. Der Studiengang ergänzt das breite Portfolio der IU im pädagogischen Bereich – darunter Allgemeine Pädagogik, Kindheits-, Inklusions-, Gesundheits- und Pflegepädagogik.

    Studium mit Forschungskontakt

    Professorin Jule Korte leitet gemeinsam mit weiteren Kolleg:innen das IU Research Center Kulturelle Bildung und Digitalität und bringt aktuelle Forschung direkt in die Lehre ein: "Wir berichten in Lehrveranstaltungen über unsere Forschung, die Studierenden nehmen auch an unseren Vortragsreihen teil – das kommt bei den Studierenden sehr gut an. Viele sagen schon im ersten Semester, dass sich ihr Blick auf Medienkultur ausdifferenziert und verändert hat", so Korte.

    Informationen zum Studiengang Kultur- und Medienpädagogik unter: 
    https://www.iu-fernstudium.de/bachelor/kultur-und-medienpadagogik/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Jule Korte, Professorin für Kultur- und Medienpädagogik, Studiengangsleitung Kultur- und Medienpädagogik an der IU Internationalen Hochschule sowie Teil des dreiköpfigen wissenschaftlichen Leitungsteams des IU Research Center kulturelle Bildung und Digitalität.


    Originalpublikation:

    https://www.iu.de/news/zwischen-tiktok-und-theater/


    Weitere Informationen:

    https://www.iu.de/forschung/projekte/research-center-kulturelle-bildung/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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