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Wissenschaft
Mit 2,2 Mio. Euro fördern das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die VolkswagenStiftung weitere Digitalisierungsprojekte am ZDIN. Ziel ist es, die Forschungsergebnisse der Zukunftslabore weiterzuentwickeln und den Innovationstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu intensivieren.
Das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) geht mit zehn neuen Transferprojekten in die nächste Phase: Im Mittelpunkt steht die gezielte Weiterentwicklung und Übertragung bestehender Forschungsergebnisse aus den Zukunftslaboren in neue Anwendungskontexte. Nach fünf Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis sollen so Impulse aus der Forschung verstärkt branchenübergreifend nutzbar gemacht werden. Für die Umsetzung stellen das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung insgesamt rund 2,2 Mio. Euro aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen zur Verfügung.
„Die Transferprojekte knüpfen an die wertvollen Ergebnisse der Zukunftslabore an und bringen sie in die Anwendung. Die Projekte werden sowohl den Austausch zwischen verschiedenen Branchen als auch die Kooperationen zwischen Forschung und Praxis intensivieren. Damit leisten sie einen weiteren, wichtigen Beitrag zur Digitalisierung Niedersachsens", sagt Minister Falko Mohrs, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Wissenschaftler*innen und Praxispartner*innen aus den Zukunftslaboren konnten sich mit gemeinsamen Projektideen für die Transferprojekte bewerben. Ihre Konzepte stellten sie beim ZDIN-Verbundtreffen am 26.11.2024 vor. Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des ZDIN-Beirats, Vertreter*innen der Niedersachsen.next GmbH und Fachpublikum aus der niedersächsischen Digitalisierungsforschung, bewertete die Vorschläge. Entscheidende Kriterien waren der Innovationsgehalt, das Verwertungspotenzial, die Synergien zwischen Wissenschaft und Praxis, der technologische Reifegrad sowie der Bezug zu bisherigen Forschungsergebnissen der Zukunftslabore.
Insgesamt wurden 22 Ideen vorgestellt, von denen zwölf potenzielle Projektkonsortien zur Einreichung eines Vollantrags eingeladen wurden. Die Niedersachsen.next GmbH prüfte diese Vollanträge und sprach daraufhin eine Empfehlung an das MWK aus. Das MWK erteilte schließlich folgenden zehn Transferprojekten eine Förderzusage:
• AdAgriSpray: Adaptive agronomisch Spritztechnologie für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz (Zukunftslabore Agrar und Wasser)
• EasyData: Low-Code-Datenerfassung in der Produktion (Zukunftslabore Circular Economy und Produktion)
• EKoREK: Entwicklung eines Konzeptes zur Reduktion der Energiekosten bei energieintensiven KMU am Beispiel von Druckguss (Zukunftslabore Energie und Produktion)
• KG4MBSE: Wissensmanagement und Model Reuse im Model-based Systems Engineering mithilfe von Wissensgraphen (Zukunftslabore Gesellschaft & Arbeit und Mobilität)
• KIARA: KI-basierte Wissensassistenz für die Entwicklung von Fahrzeug-Elektrik/Elektronik-Architekturen (Zukunftslabore Circular Economy und Mobilität)
• OIDD: Oldenburg Internet Der Dinge Plattform – Anwendungsfall Wasser (Zukunftslabore Energie und Wasser)
• PostureCare: Vermeidung von Körperhaltungsschäden in der Pflege (Zukunftslabore Gesellschaft & Arbeit und Gesundheit)
• Produktvarianten: KI-unterstützte Produkt- und Prozessplanung variantenreicher Produkte (Zukunftslabore Mobilität und Produktion)
• VisionAdapt: Bildgebende Spanformdetektion zur Automatisierung von High Dynamic Turning Prozessen mittels Prozessadaption (Zukunftslabore Agrar, Mobilität und Produktion)
• VITAL: Verteilte Infrastrukturen für Technologie-Gestützte Innovationen im Verteilnetz (Zukunftslabor Energie)
„Ich freue mich sehr, dass die Transferprojekte starten können. Wir haben den Prozess von der Ausschreibung bis zur Jury-Entscheidung intensiv begleitet und sind gespannt auf die tollen Projekte! Die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis ist ein zentraler Baustein für erfolgreiche Innovationen – genau das werden wir mit den Transferprojekten noch weiter vertiefen", betont Dr.-Ing. Patrick Elfert, Geschäftsführer des ZDIN.
In den nächsten Monaten wird das ZDIN die einzelnen Transferprojekte inklusive der beteiligten Forschungsinstitute und Wissenschaftler*innen detailliert auf seiner Website (https://zdin.de/) und seinem LinkedIn-Kanal vorstellen.
Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
Tel: 0441 9722-435
E-Mail: kira.konrad@zdin.de
www.zdin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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