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01.07.2025 11:00

EU-Projekt „AI@WORK“ gestartet: Künstliche Intelligenz als Schlüssel zur Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit

Christine Molketin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft

    Mit dem Projekt AI@WORK startet eine Eu-weite Initiative zur erfolgreichen Nutzung von KI in Unternehmen. Ziel ist es, Chancen, Risiken und Bedürfnisse im Umgang mit KI in diversen Branchen zu analysieren und Empfehlungen für deren verantwortungsvollen Einsatz zu erarbeiten. Im Fokus stehen dabei KI-Systeme, die zur Personalführung, zur Steigerung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, sowie der Bekämpfung des Fachkräftemangels eingesetzt werden. Das Projekt wird unter der Leitung des europäischen Arbeitgeberverbands CEEMET gemeinsam vom ifaa, dem IW und dem neu gegründeten European Employers’ Institute (EEI) umgesetzt. Gefördert wird das Projekt von der EU-Kommission.

    Gemeinsames Verständnis

    Eine europaweite Umfrage, ergänzt durch konkrete Business Cases, soll organisatorische Potenziale und erfolgreiche Anwendungsbeispiele identifizieren, um ein gemeinsames Verständnis für den sinnvollen KI-Einsatz in der Arbeitswelt zu fördern. Die Ergebnisse sollen assoziierten Sozialpartnern zur Verfügung gestellt werden, damit sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmervertretungen von den Erkenntnissen profitieren können. Unternehmen – unabhängig von ihrer bisherigen Erfahrung mit KI – werden durch regelmäßige Projektupdates und Veranstaltungen aktiv in den Wissenstransfer eingebunden und bei der Entwicklung zukunftsfähiger KI-Strategien unterstützt.

    Chance oder Risiko? - KI im Unternehmen

    Das Projekt AI@Work wird europäische Arbeitgebervertreter dabei unterstützen die Auswirkungen von KI auf die Personal- und Unternehmensführung besser zu verstehen. „Viele Unternehmen stehen noch ganz am Anfang, gleichzeitig steigt der Druck durch Arbeitskräftemangel und globale Wettbewerbsdynamik“, erklärt Dr. Gustav Bösehans, Projektleiter am ifaa. AI@WORK will hier Orientierung mit konkreten Business Cases, Good-Practice-Beispielen und branchenspezifischen Handlungsempfehlungen geben.

    Förderkräftemangel und Wettbewerbsfähigkeit in der EU

    „Ein besonderes Augenmerk des Projektes liegt auf dem Potential, der KI dem Fachkräftemangel in Unternehmen entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern“, so Bösehans. Durch die EU-weite Umfrage sollen organisatorische Variablen identifiziert werden, die sich durch KI verbessern lassen, sowie konkrete Anwendungen und Innovationen, die nachweislich die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit steigern. Darüber hinaus werden themenspezifische Vergleiche zwischen Mitgliedsstaaten und Branchen gezogen und Cluster von KI-nutzenden Unternehmen in Europa identifiziert.

    Startschuss für das EEI

    AI@WORK spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau des im Oktober 2024 gegründeten European Employers‘ Institute (EEI). Die Plattform soll künftig die Stimme europäischer Arbeitgeber auf EU-Ebene stärken, insbesondere bei der Regulierung neuer Technologien und Arbeitsformen.

    Förderhinweis
    Laufzeit: Mai 2025 bis April 2027

    Gefördert wird das Projekt (Project 101197619) durch die EU-Kommission.
    Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:
    https://www.arbeitswissenschaft.net/forschung-projekte/...
    Für Kontakt zum AI@WORK Projektteam wenden Sie sich bitte an Christine Molketin unter 0211 542263-26 oder c.molketin@ifaa.de um ein persönliches Gespräch mit unseren Experten zu vereinbaren.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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