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Die elektrische Energieversorgung und der Wasserstofftransport Deutschlands enden nicht an den Landesgrenzen. Speziell Deutschland und die Niederlande arbeiten länderübergreifend daran, die erneuerbaren Energien auszubauen. Prof. Dr.-Ing. Carsten Fichter von der Hochschule Bremerhaven und Prof. Dr. Gerard Schepers von der Hanzehogeschool in Groningen möchten ihre Studierenden auf die internationale Zusammenarbeit vorbereiten. Neben Gastvorlesungen ermöglichen sie ihnen einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung ihrer jeweiligen Heimatländer. Perspektivisch möchten sie die Zusammenarbeit weiter intensivieren
Schon länger ist die Hanzehogeschool eine Partnerhochschule der Hochschule Bremerhaven. Die Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien ist aber noch recht jung: Prof. Dr.-Ing Carsten Fichter, der in Bremerhaven als Professor für Windenergietechnik, Energiewirtschaft und Energiespeicherung lehrt und forscht, hat die niederländische Hochschule erstmalig im Mai 2024 besucht. Im Januar 2025 folgten die ersten drei Gastvorlesungen von ihm in Groningen. „Mein Ziel war es, die Kooperation mit Inhalten zu untermauern, um die Internationalisierung in der Lehre und Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien zu stärken. Die jetzigen Gastvorlesungen sind das Resultat daraus“, sagt er.
Kürzlich erfolgte dann der erste Gegenbesuch. In den Masterstudiengängen Process Engineering and Energy Technology und Windenergietechnik sprach Prof. Dr. Gerard Schepers über Rotoraerodynamik. Bei den Studierenden kam das sehr gut an. „Gerard ist spezialisiert im Bereich der Rotoraerodynamik und forscht direkt am Puls der Zeit. Es freut mich, dass wir durch sein Wissen die Vorlesung bereichern können“, so Prof. Fichter.
Zukünftig soll die Kooperation verstetigt und weiter ausgebaut werden. Davon profitieren dann nicht nur die Studierenden, sondern auch die Forschung an der Bremerhavener Hochschule. „Wir planen gemeinsame Projekte in den Bereichen Windenergie und Wasserstoff sowie in der Wissenschaftskommunikation zu nachhaltiger Energieerzeugung“, erklärt der Prof. Fichter. Die nächsten Gastvorlesungen beider Professoren sind für das kommende Wintersemester geplant.
Um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und so auch mehr grünen Wasserstoff erzeugen zu können, braucht es weltweit gut ausgebildete Fachkräfte. Die Gastvorlesungen ermöglichen es den beiden Partnerhochschulen, zukünftige Ingenieure bereits während des Studiums mit Themen der Internationalisierung bekannt zu machen. Im Bachelorstudiengang Ingenieurwesen an der Hochschule Bremerhaven können Studierende sich auf den Bereich Windenergie und Wasserstoff spezialisieren. In der Vertiefungsrichtung Meerestechnik und Windenergie (ehemals Maritime Technologien) beschäftigen sie sich mit dem Meer als Energiequelle – zum Beispiel mit den Themen Offshore-Windenergie und Wasserstoffproduktion auf dem Meer. Diese Fachkenntnisse werden im Masterstudiengang Windenergietechnik weiter vertieft. Noch bis zum 15. August ist die Bewerbung für diese und weitere Studiengänge möglich. Weitere Informationen unter www.hs-bremerhaven.de/studium.
Weitere Informationen zum Energiecampus Entrance der Hanze Hogeschool finden sich unter https://www.hanze.nl/en/research/centres/entrance
Prof. Dr.-Ing. Carsten Fichter
https://www.hs-bremerhaven.de/carsten-fichter
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Energie
überregional
Kooperationen
Deutsch
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