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Wissenschaft
Nach EXIST-Women-Stipendium: Start in die Selbstständigkeit für Sara Zumhasch
Was passiert, wenn Spiel zum Erkenntnisraum wird? Wenn Menschen einander am Spieltisch begegnen – und dabei mehr teilen als nur den Spielstand? Mit diesen Fragen hat sich Sara Zumhasch in ihrer Masterarbeit im Studiengang „Innovation im Mittelstand“ an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) beschäftigt. Nun wurde sie dafür mit dem ersten Platz beim „Global Simulation & Gaming Award“ in der Kategorie Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
Im Rahmen der internationalen Fachkonferenz der ISAGA (International Simulation and Gaming Association), SAGSAGA (Swiss Austrian German Simulation And Gaming Association) und dem Zentrum für Managementsimulation der DHBW präsentierte Sara Zumhasch ihre Abschlussarbeit mit dem Titel „The Effects of Self-Disclosure in Modern Board Games among Colleagues“. Sie überzeuge mit wissenschaftlicher Tiefe, gesellschaftlicher Relevanz und praxisnaher Umsetzbarkeit, so die internationale Jury. In ihrer Arbeit zeigte sie, wie moderne Brettspiele auch im Arbeitskontext Vertrauen fördern, Beziehungen stärken und nachhaltige Lern- und Entwicklungserlebnisse schaffen können.
Als EXIST-Women-Stipendiatin in die Selbstständigkeit
„Ich möchte Räume schaffen, die bewegen – mit kreativen, spielerischen Formaten, die Menschen aus gewohnten Denkbahnen holen“, erklärt Sara Zumhasch. „Dabei geht es mir nicht nur um Methoden, sondern um echte Begegnungen, neue Perspektiven und gemeinsame Erfahrungen, die im Gedächtnis bleiben.“ Aus den Ergebnissen ihrer Masterarbeit entwickelte sie ein Workshop-Format, das inzwischen bereits erfolgreich erprobt wurde. Sara Zumhasch bringt nicht nur wissenschaftliche Neugier mit, sondern auch unternehmerischen Gestaltungswillen: Im Jahr 2024 war sie Stipendiatin im Programm EXIST Women am Campus Angewandte Forschung der THWS. Direkt im Anschluss startete sie ihre Selbstständigkeit als Facilitatorin und Trainerin.
Auch über ihre akademische Arbeit hinaus ist Sara Zumhasch engagiert: Als Vorstandsmitglied im Fachverband SAGSAGA e. V. setzt sie sich aktiv für die Förderung von didaktisch fundierten Planspielen und spielbasierten Methoden ein. Ein Artikel zu ihrer Masterarbeit wird demnächst in einer Schriftenreihe des Zentrums für Managementsimulation publiziert und damit einem breiteren Fachpublikum zugänglich gemacht.
„Sara Zumhasch ist ein Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn Forschung, Kreativität und Mut zur Umsetzung zusammenkommen – und wie Spielräume im besten Sinne zum Wirken gebracht werden“, lautet das Fazit von Dr. Christian Lengl, Leiter des Campus Angewandte Forschung.
Über die THWS
Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zählt zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern und steht seit ihrer Gründung im Jahr 1971 für hervorragende Lehre und angewandte Forschung. Mit rund 9.000 Studierenden, einem breit gefächerten Angebot von mehr als 60 Studiengängen sowie zwei Promotionszentren deckt die THWS ein weites Spektrum ab, das von Technik über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Sprache bis hin zu Gestaltung reicht. Die THWS ist nicht nur regional in Franken und Bayern verwurzelt, sondern auch stark international ausgerichtet, was sich in zahlreichen Kooperationen und Austauschprogrammen weltweit und nicht zuletzt in einem vielseitigen englischsprachigen Studienangebot widerspiegelt.
Dr. Christian Lengl
christian.lengl@thws.de
https://www.thws.de/studium-an-der-thws/studieren/studiengaenge/integriertes-inn...
https://www.thws.de/forschung/gruendung/foerderung-und-stipendien/exist-women/
Sara Zumhasch präsentiert ihren „Global Simulation & Gaming Award“
Quelle: Maria Freese
Copyright: Maria Freese
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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