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Wissenschaft
In diesem Jahr erhält Dr. Philippa Meiser den Otto-Westphal-Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Dieser wird jährlich für Dissertationen vergeben, die einen herausragenden Beitrag auf dem Gebiet der Immunologie leisten.
Die Dissertation mit dem Titel „Die Orchestrierung der CD8+ T-Zell-vermittelten Antitumor-Immunantwort durch eine immunostimulatorische cDC1-Subpopulation“ erforscht, wie die Interaktionen zwischen verschiedenen Immunzellen in Tumoren den Ausgang einer anti-Tumor Immunantwort bestimmen. Diese Fragestellung wurde durch einen interdisziplinären Ansatz untersucht, der unter anderem Konfokalmikroskopie und künstliche Intelligenz kombiniert.
Philippa Meiser fasst diesen Ansatz zusammen: „Durch die Nutzung beider Techniken konnte ich Licht auf bisher unbekannte Mechanismen werfen, die erfolgreichen anti-tumoralen Immunantworten zugrunde liegen. Meine Arbeit liefert daher neue Erkenntnisse, die in Zukunft für die Krebstherapie genutzt werden könnten, und ist ein Beispiel dafür, wie die medizinische Forschung von den Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz profitieren kann.“
Neben der Suche nach Antworten auf eigene wissenschaftliche Fragen, ist Philippa Meiser Co-Autorin bei 9 Publikationen und beteiligt sich an der Ausbildung Studierender der Biomedizin. Der nächste Schritt ihrer akademischen Laufbahn ist eine Postdoc-Position im Labor von Prof. Laura Mackay am Peter-Doherty-Institute for Infection and Immunity an der Universität Melbourne in Australien.
Die Preisverleihung fand am 18. August 2025 während des International Congress of Immunology (IUIS2025) in Wien statt, bei dem die Gewinner:innen auch ihre preisgekrönten Arbeiten vorstellen konnten.
Über den Otto-Westphal-Promotionspreis
Der mit 1.500 € dotierte Otto-Westphal-Promotionspreis wird für die beste, im deutschsprachigen Raum durchgeführte Dissertation auf dem Gebiet der Immunologie vergeben, die im jeweils zurückliegenden Kalenderjahr erfolgreich mit der Verleihung des akademischen Titels abgeschlossen wurde. Namensgeber des Preises ist Prof. Otto Westphal (1913-2004), Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie in Freiburg sowie Gründungsmitglied und langjähriger Präsident (1967-1976) der Deutschen Gesellschaft für Immunologie e.V. (DGfI).
Jedes Jahr vergibt die DGfI verschiedene Promotions- und Early-Career-Preise an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die einen herausragenden Beitrag auf dem Gebiet der Immunologie leisten.
Mit freundlicher Unterstützung der Biotest AG.
Über die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e.V. (DGfI)
Die DGfI, gegründet 1967, vereint führende Naturwissenschaftler:innen und Mediziner:innen, um die Wirkmechanismen der körpereigenen Abwehr zu erforschen. Dadurch werden bedeutende Grundlagen für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten geschaffen. Durch nationale Schulungen (Akademie für Immunologie) und im Austausch mit internationalen Fachgesellschaften fördert die DGfI in besonderem Maße den wissenschaftlichen und klinischen Nachwuchs. Auch die Akzeptanz für immunologische Forschung in der breiten Bevölkerung zu erhöhen, ist der DGfI ein wichtiges Anliegen. Mit über 2.400 Mitgliedern ist die DGfI weltweit die viertgrößte nationale Fachgesellschaft für Immunologie.
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Philippa Meiser - Preisträgerin des Otto-Westphal-Promotionspreis 2025
Quelle: Philippa Meiser
Copyright: DGfI
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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