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Wissenschaft
Die Gerda Henkel Stiftung stellt sich personell und strukturell neu auf: Das Kuratorium der Stiftung hat Dr. Mathias Winde zum 1. Januar 2026 in den Vorstand berufen. Gemeinsam mit Dr. Angela Kühnen, die dem Gremium seit 2008 angehört, wird er künftig die Geschäfte der Stiftung führen. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Hanssler verabschiedet sich zum Jahreswechsel in den Ruhestand.
Dr. Mathias Winde bringt umfassende Erfahrung aus dem Bildungs- und Wissenschaftsbereich mit. Seit 2023 ist er Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung des Stifterverbands und verantwortet dort das Handlungsfeld Bildung und Kompetenzen. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen für den Stifterverband sowie am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln tätig. Winde studierte Deutsche Philologie, Politikwissenschaft und Geschichte in Köln und Warwick und wurde an der Universität zu Köln promoviert.
„Mit Dr. Mathias Winde gewinnt die Gerda Henkel Stiftung einen profunden Kenner des gemeinnützigen Sektors sowie der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft“, betont Julia Schulz-Dornburg, Vorsitzende des Kuratoriums. „Gemeinsam mit Dr. Angela Kühnen steht er für die in der Stiftung gelebte Wertschätzung der historischen Geisteswissenschaften und für die Offenheit gegenüber neuen Förderlinien. Sein engagierter Wissenschaftsbegriff verspricht Kontinuität und neue Perspektiven.“
Zur Entwicklung der Gerda Henkel Stiftung unter ihrem bisherigen Vorstandsvorsitzenden fasst Julia Schulz-Dornburg zusammen: „Das Kuratorium dankt Dr. Michael Hanssler für seine langjährige, prägende Arbeit. Unter seiner Leitung hat die Stiftung ihr Profil geschärft, international ausgebaut und neue Themen erschlossen. Mit Sonderprogrammen und Förderschwerpunkten zu Feldern wie Demokratie, Flucht, Konfliktforschung oder Kulturerhalt in Krisenregionen hat er die Stiftung für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen geöffnet und den Blick auf globale Notlagen gelenkt.“
Dr. Mathias Winde blickt mit Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Die Gerda Henkel Stiftung nimmt in der deutschen Stiftungslandschaft eine besondere Rolle ein: Ihr klarer Fokus auf die historischen Wissenschaften, ihre konsequent internationale Ausrichtung und ihr Engagement für den Kulturerhalt in Krisenregionen machen sie einzigartig. Zugleich ist sie in der Öffentlichkeit eine starke Stimme für die Geisteswissenschaften. Ich freue mich sehr darauf, diese Arbeit gemeinsam mit Dr. Angela Kühnen fortzuführen und mit meinen Erfahrungen an den Schnittstellen von Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik neue Impulse zu setzen.“
Die Gerda Henkel Stiftung wurde im Juni 1976 von Lisa Maskell zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Düsseldorf errichtet. Die Förderungen der Gerda Henkel Stiftung gelten den Historischen Geisteswissenschaften. Forschungen, die aktuelle Problemlagen in größere historische Zusammenhänge stellen oder auch gezielt gegenwarts- und zukunftsbezogene Themen in den Blick nehmen, werden in zeitlich begrenzten Programmen unterstützt, wie etwa im Sonderprogramm „Flucht“ oder in den Förderschwerpunkten „Demokratie“ und „Lost Cities“. Im Rahmen des Lisa Maskell Stipendienprogramms fördert die Stiftung junge Geisteswissenschaftler in Afrika. In ihrem Förderschwerpunkt „Patrimonies“ setzt sie sich für den Erhalt kulturellen Erbes vor allem in Krisenregionen ein. Im Zusammenhang mit geförderten Projekten gewährt die Stiftung im Rahmen von ergänzenden Vorhaben auch Mittel für soziale Begleitmaßnahmen. Die Gerda Henkel Stiftung kann ihre Zwecke im In- und Ausland verwirklichen.
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Kontakt:
Pressestelle der Gerda Henkel Stiftung
Dr. Sybille Springer
Telefon +49 211 93 65 24 - 19
springer@gerda-henkel-stiftung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie
überregional
Personalia
Deutsch
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