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Wissenschaft
Die deutsche Wirtschaft hängt von einem freien, regelbasierten Welthandel ab. Dieser steht jedoch unter enormem Druck, ob durch die Zollpolitik der USA, Chinas Bestrebungen um wirtschaftliche Dominanz oder militärische Konflikte. Gleichzeitig muss sich die deutsche Wirtschaft hin zu einem emissionsfreien System wandeln, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Ein Symposium der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina analysiert, wie Deutschland und Europa mit dieser sich abzeichnenden neuen Weltordnung umgehen können. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik kommen dafür am Montag, 7. und Dienstag, 8. Oktober in Berlin ins Gespräch.
Symposium
„New World Disorder – Germany’s and Europe’s Challenges and Opportunities for economic Competitiveness and new Technologies“
Montag, 6. Oktober bis Dienstag, 7. Oktober 2025
Adina Hotel Berlin Mitte, Platz vor dem Neuen Tor 6, 10115 Berlin
Der erste Tag des Symposiums bietet globale und regionale Perspektiven auf die Weltwirtschaft sowie zu politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. So spricht der Historiker Prof. Dr. Harold James von der Princeton University über die Folgen der Trump-Politik für die Wirtschaft. Der Direktor des Mercator Institute for China Studies, Dr. Mikko Huotari, gibt einen Einblick in die chinesische Wirtschaftspolitik. Über die wirtschaftliche Situation Deutschlands informiert der Präsident des ifo Instituts Prof. Dr. Clemens Fuest. Der Innovationsforscher Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. erläutert, welche Chancen und Herausforderungen sich durch Künstliche Intelligenz ergeben.
Der zweite Tag widmet sich den Herausforderungen für einen klimagerechten Umbau des Energiesystems, der Chemie-, Stahl- und Automobilindustrie. Es beteiligen sich u. a. der Ökonom Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, der Katalyseforscher Prof. Dr. Ferdi Schüth, der Batterieforscher Prof. Dr. Jürgen Janek sowie die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Veronika Grimm. Wirtschaftliche Perspektiven werden u. a. Christian Bruch, Vorstandvorsitzender der Siemens Energy AG, Miguel Ángel López Borrego, Vorstandsvorsitzender bei Thyssenkrupp, und Heinrich Hiesinger, Mitglied im Aufsichtsrat der BMW AG, einbringen. Die abschließende Podiumsdiskussion widmet sich Strategien für die Transformation in Europa. Es diskutieren der Systemverfahrenstechniker Prof. Dr. Wolfgang Marquardt, die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Irene Bertschek, die Präsidentin der Familienunternehmer Marie-Christine Ostermann, der Ökonom Prof. Dr. Andreas Löschel, der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Siegfried Russwurm und der Chemiker Prof. Dr. Robert Schlögl.
Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten, ist kostenfrei und findet in englischer Sprache statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Zu weiteren Informationen, zum vollständigen Programm und zum Anmeldelink: https://www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3264/
Journalistinnen und Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.
Das Symposium ist eine Initiative der Leopoldina-Fokusgruppe „Klima und Energie” unter der Leitung von Ferdi Schüth und Robert Schlögl. Zur Fokusgruppe: https://www.leopoldina.org/politikberatung/fokusgruppen/klima-und-energie/
Die Veranstaltung wird von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gefördert.
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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
Medienkontakt:
Julia Klabuhn
Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)345 472 39-800
E-Mail: presse@leopoldina.org
https://www.leopoldina.org/leopoldina-home/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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