idw - Informationsdienst
Wissenschaft
In einem internationalen Team aus fünf Forschenden hat Tanja Schultz, Professorin für Kognitive Systeme am Fachbereich Mathematik und Informatik, einen Artikel in „The Lancet Infectious Diseases“ veröffentlicht – der weltweit führenden Fachzeitschrift zu Forschung über Infektionskrankheiten.
Der Artikel ist Teil einer dreiteiligen Serie zu KI und Infektionskrankheiten. Er macht deutlich, dass Künstliche Intelligenz das Gesundheitswesen radikal verändern wird. Mithilfe von Datenanalysen lassen sich beispielsweise Krankheitsausbrüche früher erkennen, Krankheitsverläufe modellieren oder Maßnahmen im öffentlichen Gesundheitswesen gezielter steuern. In der Forschung kann KI unter anderem dabei helfen, Wirkstoffe zu designen oder neue Anwendungsgebiete für bereits bestehende Arzneimittel zu finden, was Entwicklungszeit und -kosten deutlich senkt. Gleichzeitig zeigt der Artikel auch die Herausforderungen von KI-Nutzung auf: Daten sind oft fragmentiert und schwer vergleichbar, vielen KI-Modelle fehlt die klinische Validierung. Dazu kommen offene Fragen zu Datenschutz und Regulierung.
Die vier weiteren Autor:innen, Anna Odone, Chiara Barbati, Silvia Amadasi und David B Resnik, forschen in den Bereichen Public Health, Medizin und Bioethik. Insgesamt richtet sich das Journal an Fachpersonen aus diesen Bereichen. In Informationsboxen erklärt Tanja Schultz dem interdisziplinären Fachpublikum daher die in den Artikeln verwendeten Fachbegriffe und Hintergrundinformationen aus der KI, wie Maschinelles Lernen, Deep Learning oder Computerlinguistik.
Tanja Schultz
Professorin für Kognitive Systeme
Fachbereich Mathematik und Informatik
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-64270
E-Mail: tanja.schultz@uni-bremen.de
https://authors.elsevier.com/c/1lnbB5E-UokLDW
https://www.thelancet.com/journals/laninf/home
Tanja Schultz ist Professorin für Kognitive Systeme am Fachbereich Mathematik und Informatik der Uni ...
Copyright: Universität Bremen / Jens Lehmkühler
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Informationstechnik, Medizin
regional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).