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Wissenschaft
Ein konstant zu hoher Blutdruck ist ein wesentlicher Risikofaktor für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da etwa 30 Prozent der Menschen mit Bluthochdruck nichts von ihrer Erkrankung wissen, ist die Aufklärung über Ursachen, Risiken und Präventionsmöglichkeiten sehr wichtig. In leicht verständlichen, wissenschaftlich fundierten YouTube-Videos geht die Deutsche Hochdruckliga nun diese Aufgabe an.
Beispiel gefällig? Zu dem Mythos, dass ein Glas Rotwein positiv für den Blutdruck sei, erklärt Professor Markus van der Giet, Vorstand der Hochdruckliga, im Video: „Eine gesunde Menge an Alkohol gibt es nicht. Will man seinen Blutdruck schonen, sollte man abstinent leben bzw. sehr wenig Alkohol konsumieren.“ Ob die konsumierte Alkoholmenge von Wein, Bier, Hochprozentigem oder Dessertwein stammt, ist übrigens egal. Sie schadet den Blutgefäßen gleichermaßen, wie eine aktuelle Studie der University of Southern Denmark (1) ergeben hat.
Fragen an Hypertonie-Experten und Geschichten von Patienten
„Wenn mein Blutdruck wieder in Ordnung ist, kann ich die Medikamente weglassen?“ Fragen wie diese beantworten Experten kurz und anschaulich im Videoformat „Sag mal Professor“. Wieder andere Videos stellen Betroffene wie den 26-jährigen Malte vor, der seinen Bluthochdruck gut in den Griff bekommen hat.
Expertenwissen für alle – kurz, knackig, mit nur einem Klick
„Die gute Nachricht zum ernst zu nehmenden Bluthochdruck ist: Jeder und jede kann viel für seine Gesundheit tun“, erklärt Professor van der Giet. Mit Videos über Gesundheitsthemen aufzuklären, liegt im Trend und Studien zeigen zudem, dass Bewegtbild positive Effekte auf den Wissenszuwachs, auf Motivation und Aufmerksamkeit hat (2). „Deshalb klären wir mit HochdruckTV Gesundheitsinteressierte auf und motivieren Betroffene, ihren Lebensstil anzupassen.“ Beispielsweise ganz einfach entspannen – mit dem Video „Yoga zum Mitmachen“ – jederzeit, von überall, kostenlos. Das neue Videoangebot ist von der Techniker Krankenkasse gefördert und wird regelmäßig erweitert.
Praxen, Kliniken und Apotheken können auf der Website der Deutschen Hochdruckliga gratis Informationsmaterialien für ihre Patientinnen und Patienten bestellen, darunter auch eine Postkarte, die „HochdruckTV“ bewirbt.
Zur Playlist "HochdruckTV" auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Hochdruckliga e.V. gelangen Sie über diesen Link:
https://www.youtube.com/@hochdruckliga/playlists?view=1&sort=lad&flow=gr...
Pressekontakt:
Beatrix Gashi
Berliner Straße 46, 69120 Heidelberg
presse@hochdruckliga.de
Telefon: +49 62 21 5 88 55-17
Website: https://www.hochdruckliga.de/presse
YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@hochdruckliga/playlists
Die Deutsche Hochdruckliga e. V. (DHL)® I Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention ist eine gemeinnützige, unabhängige medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie setzt sich seit 1974 für die Förderung der Wissenschaft und eine wissenschaftlich fundierte Aufklärung der Öffentlichkeit auf dem Gebiet der Hypertonie ein. Sie bündelt die Expertise aus allen relevanten Fachgruppen und stellt diese allen Beteiligten zur Verfügung. Wissenschaftliche Sektionen und der jährliche wissenschaftliche Kongress sichern aktuelles Fachwissen und den fachlichen Austausch. Stipendien und Wissenschaftspreise fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs. Durch die Zertifizierung von Fachärztinnen und -ärzten sowie interdisziplinären Hypertonie-Zentren sichert die Deutsche Hochdruckliga eine qualitativ hochwertige, umfassende Versorgung von Hypertonikerinnen und Hypertonikern im deutschsprachigen Raum. https://www.hochdruckliga.de
Literatur:
(1) Jensen, G. B., Grønbæk, M., Jensen, M. T., Schnohr, P., Nordestgaard, B. G., Lavie, C. J., O'Keefe, J. H., & Marott, J. L. (2024). Type of Alcohol and Blood Pressure: The Copenhagen General Population Study. The American journal of medicine, 137(9), 857–864.e4. https://doi.org/10.1016/j.amjmed.2024.05.001
(2) Findeisen, S., Horn, S., & Seifried, J. (2019). Lernen durch Videos – Empirische Befunde zur Gestaltung von Erklärvideos. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2019 (Occasional Papers), 16–36. https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2019.10.01.X
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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