idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.09.2025 09:44

Universität Stuttgart stärkt Hochschulpartnerschaften mit Ukraine

Lydia Lehmann Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Die Universität Stuttgart hat das neue Projekt „StuttWay4Ukraine“ gestartet. Durch gemeinsame Lehrangebote und eine vertiefte akademische Kooperation stärkt die Universität die Internationalisierung ihrer Studienangebote und unterstützt das ukrainische Hochschulsystem.

    „Mit StuttWay4Ukraine setzen wir ein starkes Zeichen für Solidarität unter Hochschulen in Europa, ganz im Sinne unserer Internationalisierungsstrategie ‚Verantwortungsvoll international engagiert und vernetzt‘. Gerade im Jubiläumsjahr des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zeigt sich, wie entscheidend vertrauensvolle internationale Partnerschaften für Frieden, Wiederaufbau und Zukunftsgestaltung sind“, sagt Prof. Alexander Brem, Prorektor für Internationales und Transfer der Universität Stuttgart.

    Anknüpfend an das Projekt „Ukraine Digital“ , das von 2022 bis 2025 lief, läutet StuttWay4Ukraine nun die nächste Phase der Zusammenarbeit ein – mit dem Ziel, die akademischen Kooperationen nachhaltig zu vertiefen und gezielt das ukrainische Hochschulsystem im Kontext des Wiederaufbaus zu stärken. Der DAAD fördert StuttWay4Ukraine im Programm „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk“ (DUHN) mit rund 740.000 Euro für die kommenden vier Jahre.

    Internationale Kooperation

    Gemeinsam mit der Donezk National Technical University (DonNTU) und der Vasyl Stefanyk Carpathian National University (CNUVS) schafft die Universität Stuttgart die Grundlage für gemeinsame Masterstudiengänge. Teams entwickeln dazu vier digitale Lehrmodule, die zum Wiederaufbau des Landes und der Bewältigung von Kriegsschäden beitragen. Diese Module sollen nicht nur in verschiedene Masterprogramme der ukrainischen Partnerhochschulen integriert, sondern auch in den Wahlbereich der Studiengänge an der Universität Stuttgart eingebunden werden.

    Anfang September starteten die ersten Pilotkurse im Modul Erziehungswissenschaft, die von Prof. Richard Powers angeboten werden. Die englischsprachigen Blended-Learning-Kurse werden virtuell durchgeführt, sodass die Teilnehmenden ihre interkulturellen Kompetenzen stärken sowie professionelle Forschungs- und Lernkontakte knüpfen. Die Kurse „Instructional Design & Teaching Online“, „Universal Design for Learning & Accessible Course Content“ und „Project-Based Learning with eTwinning & Erasmus+ for Interculturality“ dienen als Modell für zukünftige Kooperationen zwischen der Universität Stuttgart und der DonNTU, die in den kommenden Jahren auch durch Mobilitätsprogramme wie die Summer School 2026 ausgebaut werden.

    Die inhaltliche und methodische Umsetzung von StuttWay4Ukraine erfolgt in enger Zusammenarbeit des Dezernats Internationales mit mehreren Einrichtungen der Universität Stuttgart, darunter das Institut für Erziehungswissenschaften (IfE), das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS), das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) sowie das Institut für Linguistik (IL) und das Sprachenzentrum mit dem Studienprogramm Deutsch als Fremdsprache.

    Strukturell verankerte Arbeit

    Das Projekt sieht zudem folgende Maßnahmen vor:
    • Aufbau einer Projektwebseite zur Koordination und Bereitstellung zentraler Lehr- und Projektmaterialien
    • Gründung eines gemeinsamen Alumni-Netzwerks zur langfristigen Vernetzung der Absolvent*innen der beteiligten Fachrichtungen
    • Implementierung digitaler Fortbildungsangebote zur Qualifikation der Lehrkräfte.

    Mit StuttWay4Ukraine leistet die Universität Stuttgart nicht nur einen aktiven Beitrag zur Internationalisierung ihrer Studienangebote, sondern fördert auch die Harmonisierung der Hochschulbildung zwischen Deutschland und der Ukraine. Die Integration der entwickelten Module in die Lehrpläne verschiedener Studiengänge, der intensive Austausch sowie die enge institutionelle Zusammenarbeit bilden ein Fundament für dauerhaft strukturierte Partnerschaften.


    Weitere Informationen:

    https://Unterstützung für die Ukraine: https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/aktuelles/meldungen/unterstuetzung-fue...
    https://Ukrainische Forschende erzählen https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/aktuelles/meldungen/unterstuetzung-fue...
    https://Internationales an der Universität Stuttgart: https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/international/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).