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26.09.2025 13:15

Start für den „RegioTeller“ in der Mensa Neubrandenburg: Regionale Zutaten in neuen Lieblingsgerichten

Sebastian Strehlau Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
inter 3 Institut für Ressourcenmanagement

    Am 01.10. startet die Mensa Neubrandenburg des Studierendenwerks Greifswald mit einem besonderen Angebot: Zum Semesterbeginn gibt es erstmals den „RegioTeller“, ein wöchentliches Gericht mit Zutaten von nahegelegenen Betrieben wie dem Hof Dudziak in Neustrelitz und der Bio-Gärtnerei Watzkendorf. Angeregt wurde das Angebot durch das Forschungsprojekt RegioVers, das regionale Bio-Wertschöpfungsketten stärkt und Erzeuger mit Einrichtungen für Gemeinschaftsverpflegung vernetzt. Den Auftakt macht ein Burger mit Rindfleisch, Tomaten und Salat von nachhaltig wirtschaftenden Höfen und Gärtnereien aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – dazu gibt es Kartoffelspalten aus regionalem Bio-Anbau.

    Über einen Zeitraum von zehn Wochen folgen weitere abwechslungsreiche und bei Studierenden beliebte Gerichte, etwa Zwiebelkuchen, Sellerieschnitzel mit Pilzrahmsauce, Pfannkuchen mit Quark, Röstgemüse mit Quetschkartoffeln oder – als Fusion von regional und international – Rüben-Curry und Curry Massaman.

    Das Angebot von Gerichten aus regionalen Zutaten wurde durch das Forschungsprojekt RegioVers angeregt, das regionale Bio-Wertschöpfungsketten stärkt und lokale Erzeuger mit Einrichtungen für die Gemeinschaftsverpflegung vernetzt. Inspiration erhielt das Studierendenwerk Greifswald von der „Kantine Zukunft“ sowie durch den Austausch mit dem Studierendenwerk Ost:Brandenburg.

    Das Studierendenwerk Greifswald und die Erzeuger aus der Region stellen sich positiv gestimmt ihren verschiedenen Herausforderungen: Sie arbeiten an der Entwicklung einer geeigneten Mikro-Logistik sowie deren Finanzierung und schauen gespannt darauf, ob die Studierenden der Hochschule Neubrandenburg bereit sind, für die regionalen Gerichte einen etwas höheren Preis zu zahlen. Alle Beteiligten hoffen darauf, dass dieses Projekt auch nach der 10-wöchigen Testreihe verlängert wird.

    Damit der RegioTeller und vergleichbare regionale Wertschöpfungsketten erfolgreich sind, will das Forschungsprojekt RegioVers auch gezielt auf Entscheidungsträger und -trägerinnen aus Politik und Verwaltung zugehen: Mit einer gesteigerten politischen Wertschätzung und Unterstützung für frische und gesunde Gerichte sowie kurze Wege bei den Zutaten wird nämlich zugleich die regionale Wirtschaftskraft gestärkt.

    Ziel des Forschungsprojekts RegioVers ist es, eine funktionierende Versorgung der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung – in Kitas, Schulen, Kantinen etc. – mit regional erzeugten Biolebensmitteln zu fördern. Dazu werden regionale Wertschöpfungs- und Verarbeitungsketten in zwei Modellregionen in M-V aufgebaut.

    Das Projekt RegioVers wird von 2023 bis 2026 gefördert vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Axel Dierich, inter 3 Institut für Ressourcenmanagement dierich@inter3.de


    Weitere Informationen:

    https://regiovers.inter3.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier / Land / Forst, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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