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Wissenschaft
Unter dem Motto „Erkennen – Verstehen – Handeln“ fand im September das Fachsymposium „Traumapädagogik“ an der Hochschule Koblenz statt. Organisiert wurde die ganztägige Veranstaltung durch den Masterstudiengang Kindheits- und Sozialwissenschaften (MAKS), den die Hochschule gemeinsam mit dem Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund (ZFH) anbietet. Ziel war es, Fachkräfte aus unterschiedlichen Professionen der Pädagogik und Sozialen Arbeit sowie aus Verwaltung, Politik und Medizin für bisher randständige Aspekte der Traumapädagogik zu sensibilisieren und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen.
KOBLENZ. Unter dem Motto „Erkennen – Verstehen – Handeln“ fand im September das Fachsymposium „Traumapädagogik“ an der Hochschule Koblenz statt. Organisiert wurde die ganztägige Veranstaltung durch den Masterstudiengang Kindheits- und Sozialwissenschaften (MAKS), den die Hochschule gemeinsam mit dem Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund (ZFH) anbietet. Ziel war es, Fachkräfte aus unterschiedlichen Professionen der Pädagogik und Sozialen Arbeit sowie aus Verwaltung, Politik und Medizin für bisher randständige Aspekte der Traumapädagogik zu sensibilisieren und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen.
Die Veranstaltung bot Impulse, Diskussionen und Austausch auf wissenschaftlich hohem Niveau. Im Mittelpunkt standen dabei drei Fachvorträge, die unterschiedliche Perspektiven auf das Thema einbrachten und das Thema Trauma aus traumpädagogischer, psychotherapeutischer und gesellschaftspolitischer Sicht beleuchteten.
• Heiner van Mil (M.A.): „Eine Frage der (traumpädagogischen) Haltung: Traumabetroffene Menschen als Expert:innen verstehen.“
• Prof. Dr. Regina Steil: „Psychotherapie der Posttraumatischen Belastungsstörung und komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung nach Kindesmissbrauch.“
• Prof. Dr. Johannes Drerup: „Aus Katastrophen lernen? Über Demokratieerziehung, Erinnerungspolitik und Vergangenheiten, die nicht vergehen wollen.“
Fachkraft für Traumapädagogik an der Hochschule Koblenz
Mit der Ausrichtung des Symposiums unterstreicht die Hochschule Koblenz die Expertise im Bereich Traumapädagogik. Das Thema nimmt in den sozialwissenschaftlichen Studiengängen eine zentrale Rolle ein. Seit 2024 bietet der berufsbegleitende Masterstudiengang „Kindheits- und Sozialwissenschaften“ mit dem Vertiefungsschwerpunkt Traumapädagogik die Möglichkeit, sich zur „Fachkraft für Traumapädagogik“ zu qualifizieren – ein Angebot, das bundeslandübergreifende Standards in der Fachkräftequalifizierung setzt.
„Die Resonanz der Teilnehmenden machte deutlich, wie groß der Bedarf an wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten Diskursen zum Thema Trauma ist“, betont Prof. Dr. Ralf Haderlein, Studiengangsleiter und Vizepräsident der Hochschule Koblenz. Auch im kommenden Jahr wird daher ein weiteres Koblenzer Fachsymposium stattfinden, dann mit einem neuen aktuellen Themenschwerpunkt.
Über die Hochschule Koblenz
Die Hochschule Koblenz ist mit rund 9.000 Studierenden an den Standorten Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz. Sie bietet mehr als 80 praxisorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge, Fernstudiengänge und duale Studiengänge in sechs Fachrichtungen: Bauwesen und Architektur, Ingenieurwesen und Technik, Mathematik, Informatik und Künstliche Intelligenz, Wirtschaft, Freie Kunst sowie Sozialwissenschaften. Mit engen Kooperationen zu Unternehmen und Institutionen, anwendungsnaher Forschung und einer starken internationalen Ausrichtung bereitet die Hochschule Koblenz ihre Studierenden optimal auf die Herausforderungen einer globalisierten Arbeitswelt vor.
(v.l.n.r.) Prof. Dr. Daniela Braun, Prof. Dr. Regina Steil, Heiner van Mil (M.A.), Prof. Dr. Johanne ...
Quelle: Jan Lukas Schuwerack
Copyright: Hochschule Koblenz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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