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Wissenschaft
In der Veranstaltungsreihe
"Gegenwartskino in Deutschland - RegisseurInnen um 35"
des Studiengangs Regie der Hochschule für Film und Fernsehen wird am 21. Januar 99 um 17.00 Uhr der Regisseur Andrei Schwartz seinen Film AUF DER KIPPE zeigen (Karl-Marx-Straße 33/34 in Potsdam-Babelsberg). Im Anschluß an die Filmvorführung findet ein Foyergespräch mit dem Regisseur statt.
"Auf der Kippe" schildert das Leben und Sterben in "Dallas", einer Roma-Siedlung am Rande einer Müllkippe der rumänischen Stadt Cluj (Klausenburg). Aus unmittelbarer Nähe zeigt der Filmemacher Andrei Schwartz den Überlebenskampf von 40 Familien, die im und vom Müll leben. Doch trotz Armut, Dreck und sozialer Diskriminierung haben sich die Bewohner der Hüttensiedlung ihre Würde, ihren Humor und ihre Lebensfreude bewahrt. Daher ist AUF DER KIPPE ein mindestens genauso lustiger wie ergreifender Film, der anrührt, ohne Rührstück zu sein.
Der 1955 in Bukarest (Rumänien) geborene Andrei Schwartz siedelte 1973 in die Bundesrepublik über. Er studierte Kunstgeschichte und Visuelle Kommunikation in Hamburg. Seit 1989 lieferte er Reportagen über Rumänien für Rundfunk und Zeitschriften. Ab 1990 kamen Fernsehberichte hinzu, vor allem über Osteuropa (u.a. Porträt des russischen Generals Alexander Lebed). An AUF DER KIPPE arbeitete Andrei Schwartz von 1995 bis 1997.
Der Film gewann beim Internationalen Dokumentarfilm-Festival Amsterdam im Dezember 1997 den Hauptpreis des Festivals und beim Internationalen Dokumentarfilm-Festival in Toronto 1998 den Preis "Blue Ribbon" für den besten internationalen Dokumentarfilm über 60 Minuten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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