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14.10.2025 11:00

Die Arbeitsmedizin: Drei Fachverbände bündeln ihre Kräfte für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.

    München, Bad Essen, Berlin - Die drei führenden arbeitsmedizinischen Fachverbände in Deutschland – der Berufsverband selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte (BsAfB), die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) und der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) – wollen künftig enger zusammenarbeiten.

    Unter dem gemeinsamen Dach „Die Arbeitsmedizin“ bündeln sie ihr politisches Engagement und ihre Kommunikation. Gemeinsam vertreten die Verbände über 6.000 Mitglieder. Ziel der Kooperation ist es, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stärker für die Bedeutung der Arbeitsmedizin zu sensibilisieren – insbesondere im Hinblick auf Prävention, Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

    Arbeitsmedizin als systemrelevanter Pfeiler der Gesundheitsversorgung:

    Angesichts der wachsenden Herausforderungen in unserem Gesundheitswesen betonen die Verbände die Notwendigkeit, die Arbeitswelt stärker für Präventionsmaßnahmen zu nutzen. Die Arbeitsmedizin müsse als systemrelevanter Bestandteil des Gesundheitswesens verstanden und besser mit weiteren Sektoren vernetzt werden, so die Vertreterinnen und Vertreter der Verbände. Dies habe ebenfalls positive Auswirkungen auf das gesamte Gesundheitssystem, indem zum Beispiel kostspielige Doppeluntersuchungen vermieden würden.

    Beschäftigungsfähigkeit sichern – öffentliche Gesundheit stärken:

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels sehen die Verbände in einer gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Eine qualifizierte arbeitsmedizinische Betreuung fördere die Beschäftigungsfähigkeit und stärke die Position von Unternehmen als attraktive Arbeitgeber. Gleichzeitig könne die Arbeitsmedizin durch niedrigschwellige Angebote wie Impfungen einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten, so die Verbandsspitzen.

    Prävention am Arbeitsplatz: ungenutztes Potenzial:

    Mit rund 46 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland ist die Arbeitswelt das größte Präventionssetting in unserer Gesellschaft und bietet ein enormes Potenzial für präventive Gesundheitsmaßnahmen. Die über 9.000 Betriebsärztinnen und -ärzte erreichen Menschen, die häufig keine regulären Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. So können gesundheitliche Risiken wie Bluthochdruck frühzeitig erkannt und behandelt werden.

    Gemeinsames Papier veröffentlicht:

    Im Rahmen der neuen Kooperation veröffentlichten die Verbände ein gemeinsames Papier mit zehn Kernbotschaften zur Rolle einer modernen, zukunftsfähigen Arbeitsmedizin. Die drei Organisationen bleiben eigenständig, bündeln jedoch für zentrale politische und gesellschaftliche Aktivitäten ihre Kommunikation unter der neuen Dachmarke „Die Arbeitsmedizin“.

    Weitere Informationen finden Sie unter http://www.die-arbeitsmedizin.org

    Pressekontakte

    Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM)
    Nicole Zubayr
    Verbandskommunikation
    zubayr@dgaum.de
    +49 89 / 330 396-0

    Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. (VDBW)
    Verbandssekretär
    Lukas Brethfeld
    Anton-Wilhelm-Amo-Straße 2
    10117 Berlin
    lukas.brethfeld@vdbw.de
    +49 1719332373

    Bundesverband selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte (BsAfB)
    Geschäftsführer
    Dipl.-Min., MSc. Silvester Siegmann
    Gartenstr. 29
    49152 Bad Essen
    info@bsafb.de
    +49 54 72 – 94 000


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin, Politik
    überregional
    Kooperationen
    Deutsch


     

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