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Das bundesweite Netzwerk OnkoAktiv, gegründet am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, erhält den Krebsinnovationspreis Baden-Württemberg 2025. Der Preis würdigt OnkoAktiv für seine Vorreiterrolle und seinen richtungsweisenden Beitrag bei der Integration von Bewegung in die onkologische Versorgung.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und der Thoraxklinik Heidelberg.
Das Netzwerk OnkoAktiv wird mit dem Krebsinnovationspreis Baden-Württemberg 2025 des Krebsverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Der Preis würdigt Institutionen, Verbände und Personen, die durch innovative Ansätze die Prävention, Behandlung und Begleitung von Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessern.
Den Preis nahm Joachim Wiskemann, Ideengeber und Gründer des Netzwerks sowie Leiter der AG Onkologische Sport- und Bewegungstherapie am NCT Heidelberg, im Rahmen der Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Transdisziplinären Onkologischen Versorgung (ATO) Baden-Württemberg in Freiburg entgegen. Der Krebsinnovationspreis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Schirmherrin des Preises ist Gerlinde Kretschmann.
OnkoAktiv wurde 2012 auf Initiative von Joachim Wiskemann am NCT Heidelberg gegründet und hat sich seitdem von einer regionalen Initiative zu einem bundesweiten Netzwerk für onkologische Bewegungsförderung und -therapie entwickelt. Ziel ist es, allen krebserkrankten Menschen wohnortnahen, qualitätsgesicherten Zugang zu Bewegungstherapie zu ermöglichen – individuell abgestimmt, professionell begleitet und wissenschaftlich fundiert.
Das Netzwerk verknüpft onkologische Gesundheitseinrichtungen wie Kliniken und Praxen mit Reha-Zentren, Physiotherapiepraxen, Sportvereinen und Fitnessstudios in der jeweiligen Region. Ein strukturierter Zertifizierungsprozess stellt die Qualität der bewegungstherapeutischen Angebote sicher. Zudem beteiligen sich Fördermitglieder am Netzwerk, darunter Yoga- und Entspannungsgruppen sowie Personal Trainerinnen und Trainer.
„Bewegung wirkt wie ein Medikament. Sie verbessert nachweislich die Lebensqualität und den Therapieerfolg vieler Patientinnen und Patienten. Mit OnkoAktiv können wir dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt Joachim Wiskemann. „Der Krebsinnovationspreis ist eine wertvolle Anerkennung für die gemeinsame Arbeit vieler engagierter Partnerinnen und Partner im gesamten Netzwerk.“
Das Preisgeld setzt OnkoAktiv für die Weiterentwicklung digitaler und individueller Informationsangebote ein, um Patientinnen und Patienten künftig noch gezielter begleiten zu können. Das Netzwerk will Bewegung in Zukunft als festen und nachhaltigen Bestandteil der onkologischen Therapie bundesweit etablieren – basierend auf wissenschaftlicher Evidenz und leicht zugänglich für Patientinnen und Patienten in ganz Deutschland.
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Kontakt für die Presse:
Dr. Martin Staiger
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Kommunikation und Veranstaltungen
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-311272
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Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und der Thoraxklinik Heidelberg. Ziel des NCT Heidelberg ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patientinnen und Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT Heidelberg ist somit richtungsweisend, um neue Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik zu übertragen. Das NCT Heidelberg, gegründet 2004, ist Teil des NCT mit weiteren Standorten in Berlin, Dresden, SüdWest (Tübingen-Stuttgart/Ulm), WERA (Würzburg, Erlangen, Regensburg, Augsburg) und West (Essen/Köln).
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
• Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
• Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
• Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
• Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz - ein Helmholtz-Institut des DKFZ
• DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
• Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für Patientinnen und Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 14.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit rund 2.500 Betten werden jährlich circa 86.000 Patientinnen und Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.100.000 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt.
Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Krebshilfe (DKH) hat das UKHD das erste Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg etabliert. Ziel ist die Versorgung auf höchstem Niveau als onkologisches Spitzenzentrum und der schnelle Transfer vielversprechender Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik. Zudem betreibt das UKHD gemeinsam mit dem DKFZ und der Universität Heidelberg das Hopp Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), ein deutschlandweit einzigartiges Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) rund 4.000 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch

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