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Wissenschaft
An der Universitätsmedizin Greifswald wird ein neues Lernforum für Gesundheitsberufe entstehen. Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Dienstag gemeinsam mit Prof. Dr. Karlhans Endlich (Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Greifswald) und Jana Luntz (Pflegevorständin der Universitätsmedizin Greifswald) die Pläne in Schwerin vorgestellt.
An der Universitätsmedizin Greifswald wird ein neues Lernforum für Gesundheitsberufe entstehen. Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Dienstag gemeinsam mit Prof. Dr. Karlhans Endlich (Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Greifswald) und Jana Luntz (Pflegevorständin der Universitätsmedizin Greifswald) die Pläne in Schwerin vorgestellt.
„Das Land investiert 44,9 Mio. Euro in den Neubau einer höheren Berufsschule, um die Ausbildung in Gesundheitsberufen am Standort Greifswald deutlich zu verbessern. Angesichts des in dieser Branche hohen Fachkräftebedarfs in den kommenden Jahren ist das sehr gut investiertes Geld. An dem neuen Lernforum werden insgesamt 975 Aus- und Fortbildungsplätze sowie Studienplätze entstehen“, sagte Ministerin Martin.
Zur Finanzierung werden Mittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur des Bundes herangezogen, aus dem Mecklenburg-Vorpommern 1,92 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Zur Verbesserung der Infrastruktur in Wissenschaft und Forschung im Land stehen 150 Millionen Euro bereit.
An dem neuen Standort wird es 675 Plätze der höheren Berufsschule diverser Gesundheitsberufe geben. das sind im Einzelnen Diätassistenten, Orthopäden, Logopäden, Medizinische Dokumentare, Med.-tech. Laborassistenten, Pflegefachkräfte und Gesundheits- und Krankenhelfer. Des Weiteren sind 150 Aus-, Fort- und Weiterbildungsplätze in Gesundheitsberufen geplant. Dazu kommen noch 150 Plätze für Studierende der klinischen Pflegewissenschaften.
Der Neubau wird auf dem Gelände der Universitätsmedizin Greifswald errichtet. Im kommenden Jahr soll die öffentliche Auftragsvergabe erfolgen.
Prof. Dr. Endlich hob die Bedeutung der geplanten Pflegeschule für die medizinische Versorgung der Bevölkerung hervor. „Wir sind der Landesregierung und insbesondere Frau Ministerin Martin sehr dankbar, dass sie in Studium und Ausbildung an der Universitätsmedizin Greifswald investieren. So können wir gemeinsam zur bestmöglichen Versorgung der Menschen beitragen. Spitzenmedizin und Spitzenforschung brauchen Spitzen-Lehre – dazu müssen auch die baulichen und technischen Rahmenbedingungen erfüllt sein.“
Jana Luntz, Vorständin für Pflege an der Universitätsmedizin Greifswald, wies auf den umfassenden Ansatz in der inhaltlichen Planung der neuen Pflegeschule hin. „Das Berufsfeld Pflege hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend weiterentwickelt. Neben der klassischen Pflegeausbildung bietet die Universitätsmedizin Greifswald mittlerweile auch das Pflegestudium der Klinischen Pflegewissenschaft an. Der zweite Jahrgang ist bereits erfolgreich in die Praxis integriert. Um die Pflege als eigenständige Profession weiter zu stärken, setzt die Universitätsmedizin Greifswald auf moderne Lehr- und Lernmethoden sowie auf zukunftsweisende Gebäude, die praxisnahes und digitales Lernen verbinden. In sogenannten Skill Labs und mit innovativen digitalen Formaten werden theoretisches Wissen und praktische Kompetenzen gezielt miteinander verknüpft. Dieser Ansatz gilt nicht nur für die Pflege, sondern für alle Gesundheitsfachberufe. Auch das interprofessionelle Lernen gehört dabei selbstverständlich dazu.“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch

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