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Wissenschaft
Die Hochschule Düsseldorf (HSD) startet mit dem Projekt „Lernen im Makerspace“ (LiMa) in eine neue Phase innovativer Lehre. In der Förderlinie „Lehrarchitektur“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre war die HSD als eine von insgesamt 17 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen erfolgreich – nun läuft das Projekt offiziell an. In einem ersten Schritt werden die Makerspaces konkret geplant und Lehr- sowie Betreuungskonzepte entwickelt. Das Vorhaben ist auf sechs Jahre angelegt und mit insgesamt rund 13 Millionen Euro ausgestattet. Ab dem zweiten Quartal 2026 sollen die ersten Makerspaces für Studierende öffnen.
Ein Makerspace ist ein kreativer Lern- und Arbeitsraum, der Studierenden und Forschenden die Möglichkeit bietet, Ideen praktisch umzusetzen. Ausgestattet mit moderner Technologie, Werkzeugen und flexiblen Arbeitsplätzen fördert er eigenverantwortliches, problem- und projektorientiertes Arbeiten. Makerspaces verbinden Elemente von Werkstätten, Laboren und Konzeptstudios und unterstützen praxisnahes Lernen, Teamarbeit und die Entwicklung von Zukunftskompetenzen – ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Bereichen Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung. An der HSD werden im Rahmen des Projekts LiMa insgesamt acht solcher Lernräume entstehen. Damit wird die Lehr- und Lernsituation an der HSD noch weiter modernisiert und aufgewertet.
Das Konzept wurde gemeinsam mit allen sieben Fachbereichen der HSD entwickelt. Ziel ist es, die Makerspaces fest in der Lehre zu verankern und Studierenden echte Erfolgserlebnisse im Studium zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die Räume nicht nur für Seminare geöffnet – auch abends und in den Semesterferien können Studierende dort an Projekten oder Abschlussarbeiten arbeiten und experimentieren.
Der Aufbau wird von sechs neuen Professuren, mehreren wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen sowie zwei Personen in der Projektkoordination vorangetrieben. Um die ersten Stellen zu besetzen, sind nun entsprechende Ausschreibungen veröffentlicht worden (https://karriere.hs-duesseldorf.de/lima/). Gesucht werden engagierte Fachkräfte, die die Makerspaces aufbauen, rasch in die Lehre integrieren und weitere Lehrende dabei unterstützen, das neue Format für ihre Veranstaltungen zu nutzen.
Über die Stiftung
Die „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ (StIL) engagiert sich seit 2021 bundesweit für Innovationen in Studium und Lehre. Dafür fördert sie Projekte an einzelnen Hochschulen oder Verbundvorhaben. Zudem schafft die Stiftung Vernetzungsangebote für Gestalter:innen der Lehre, stärkt den Wissenstransfer und fördert den Austausch über Projektergebnisse, Erfolge und Herausforderungen. Sämtliche Mittel dieser neuen Wissenschaftsinstitution werden von Bund und Ländern zur Verfügung gestellt.
Jörg Balcke-O’Neill: joerg.balcke-oneill@hs-duesseldorf.de
Im Projekt LiMa schafft die Hochschule Düsseldorf Makerspaces für die Studierenden
Quelle: Otto Schumacher
Copyright: Hochschule Düsseldorf
Das Projekt LiMA wird gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Copyright: Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch

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