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Wissenschaft
Die Technische Universität Ilmenau wird für ihr nachhaltiges Engagement für Chancengleichheit und Diversität erneut mit dem nationalen Qualitätszertifikat TOTAL E-QUALITY ausgezeichnet. Die TU Ilmenau erhält das Prädikat, das für die Dauer von drei Jahren gilt, für die Jahre 2025 bis 2027 bereits zum siebten Mal in Folge. Vergeben wird es vom gemeinnützigen Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland, der Organisationen auszeichnet, die sich in besonderer Weise für Gleichstellung und Diversität engagieren. Die Verleihung des TOTAL E-QUALITY-Prädikats erfolgt heute (04.11.2025) in Gelsenkirchen.
Die TU Ilmenau war 2006 die erste Thüringer Hochschule, die das nationalen Qualitätszertifikat TOTAL E-QUALITY erhielt, und sie konnte seither bei jeder Wiederbewerbung überzeugen. In ihrer Begründung für die Vergabe des Prädikats für die Jahre 2025 bis 2027 würdigt die Jury die TU Ilmenau für ihre konsequente und nachhaltige Umsetzung von Chancengleichheit, Diversität und inklusiver Organisationsentwicklung. Das Prädikat bestätigt die kontinuierliche Arbeit der TU Ilmenau an einer verantwortungsbewussten, zukunftsorientierten und wertebasierten Hochschulkultur.
TU Ilmenau steigert Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Laufbahnen deutlich
Als einzige technische Universität Thüringens vereint die TU Ilmenau rund 4.100 Studierende und 1.600 Beschäftigte in einem breiten Fächerspektrum aus Technik-, Natur-, und Sozialwissenschaften. Mit Forschungsschwerpunkten in Sensorik, Künstlicher Intelligenz, Green Electronics und nachhaltigen Energiesystemen leistet sie wesentliche Beiträge zur wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung Thüringens und Deutschlands. In den vergangenen drei Jahren konnte die Universität den Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Laufbahnen deutlich steigern. So gelang es ihr, den Anteil der Promovendinnen von sieben auf 18 Prozent, den Anteil der Professorinnen auf W3-Ebene von sieben auf zehn Prozent und auf W2-Ebene von neun auf elf Prozent zu steigern. Insgesamt liegt der Frauenanteil unter allen Beschäftigten bei 38 Prozent, im wissenschaftlichen Bereich bei 24 Prozent. Diese Entwicklung ist Ergebnis einer langfristig angelegten Strategie und gezielter Fördermaßnahmen.
Jury würdigt vorbildliche Strategie der TU Ilmenau zur Chancengleichheit
So hob die Jury hervor, dass die TU Ilmenau eine vorbildliche Strategie zur Chancengleichheit verfolgt, die die TOTAL E-QUALITY-Standards in allen Handlungsfeldern umfassend erfüllt. Besonders betont werden die strukturelle Verankerung der Gleichstellungsarbeit, transparente Verfahren und die enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure innerhalb der Universität.
Zahlreiche Programme zur Förderung von Chancengleichheit, Diversität und Inklusion
Zu den bewährten Programmen zählen die „MINT-Botschafterinnen an Schulen“ und die „Sommeruniversität für Schülerinnen“, die junge Frauen frühzeitig für Studiengänge in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Darüber hinaus fördert die TU Ilmenau als familienfreundliche Hochschule die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Privatleben durch flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsangebote und Unterstützungsstrukturen für Eltern.
Mit der Initiative „(K)ein Tabu an der TU“ setzt sich die Universität zudem für psychische Gesundheit, Respekt und den Schutz vor Diskriminierung ein. Die enge Kooperation zwischen Gleichstellungs- und Diversitätsbeauftragten, Personalrat, psychologischer Kontaktstelle und Ombudspersonen schafft eine tragfähige Grundlage für Prävention und Unterstützung.
Dr. Katja Tonisch
Referat Gleichstellung, Diversität und Gesundheit
+49 3677 69-3212
referat-gdg@tu-ilmenau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
fachunabhängig
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch

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