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06.11.2025 09:08

Medizinische Universität Innsbruck tritt als erste österreichische Hochschule der europäischen Allianz NeurotechEU bei

Theresa Mair Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Universität Innsbruck

    Als erste Universität Österreichs wird die Medizinische Universität Innsbruck (MUI) Mitglied der europäischen Hochschulallianz NeurotechEU. Damit wächst das Netzwerk auf insgesamt neun führende Universitäten in Europa, die sich der zukunftsweisenden Verbindung von Neurowissenschaften, Medizin, künstlicher Intelligenz und Technologie verschrieben haben.

    Innsbruck, am 06.11.2025: Ziel der Allianz NeurotechEU ist es, die nächste Generation exzellenter Wissenschaftler:innen, Kliniker:innen und Innovator:innen an der Schnittstelle von Gehirn und Technologie auszubilden. Der formelle Beitritt der Medizinischen Universität Innsbruck ist für Ende des Jahres vorgesehen. Aktuell werden die organisatorischen Strukturen und Schnittstellen zu Forschung und Lehre geschaffen, um einen reibungslosen Start in die neue Partnerschaft zu gewährleisten. Dazu zählen unter anderem Kooperationsformate mit den europäischen Partneruniversitäten sowie der Aufbau von Austauschprogrammen für Studierende und Lehrende.

    Im Rahmen eines Treffens der Rektor:innen Anfang November wurde die Beitrittserklärung der Medizinischen Universität Innsbruck offiziell unterzeichnet. „Die Neurowissenschaften zählen zu den zentralen Forschungsschwerpunkten der Medizinischen Universität Innsbruck. Mit dem Beitritt zur europäischen Hochschulallianz NeurotechEU setzen wir ein klares Zeichen für die Stärkung der zukunftsweisenden Verbindung dieses Bereichs mit künstlicher Intelligenz und neuesten Technologien“, sagt Gert Mayer, Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck. „Im Zentrum dieser Partnerschaft steht der Austausch von Studierenden und Lehrenden, um die Ausbildung in diesem neuen Forschungsfeld zu optimieren. Wir sehen darin eine große Chance, unseren Nachwuchs frühzeitig in ein exzellentes europäisches Universitätsnetzwerk einzubinden und internationale Lernerfahrungen zu fördern. Gleichzeitig wird die Sichtbarkeit unserer neurowissenschaftlichen Expertise auf europäischer Ebene gestärkt. Die Mitgliedschaft bei NeurotechEU ist ein wichtiger Schritt, um unsere Universität international noch besser zu vernetzen und in Zukunft Forschung, Lehre und Innovation gezielt weiterzuentwickeln.“

    Ein Gewinn für das europäische Netzwerk der Zukunft

    Auch Richard van Wezel, NeurotechEU-Koordinator an der Radboud Universität (Niederlande), begrüßt den Beitritt der Medizinischen Universität Innsbruck als bedeutende Erweiterung der Allianz: „Die Medizinische Universität Innsbruck bringt ein starkes klinisches und technologisches Profil in die Allianz ein. Ihre engen Verbindungen zu Neurotechnologie-Unternehmen und ihre Expertise in der translationalen Forschung bereichern NeurotechEU erheblich. Gleichzeitig wird ihre Teilnahme dazu beitragen, europäische Neurowissenschafts-Communities – von der akademischen Forschung bis zur Industrie – enger miteinander zu vernetzen.“ Van Wezel betont außerdem, dass der thematische Fokus von NeurotechEU besonders für Universitäten attraktiv sei, die strategisch in Neurowissenschaften und Neurotechnologie investieren möchten: „Der Beitritt wirkt oft als Katalysator für interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Universitäten selbst. Wir haben gesehen, dass NeurotechEU Forschende fakultätsübergreifend verbindet und neue Chancen für gemeinsame Forschung und Lehre schafft.“

    Neue Chancen für Forschung, Lehre und internationale Zusammenarbeit

    Mit der Teilnahme an NeurotechEU wird die Medizinische Universität Innsbruck künftig aktiv an gemeinsamen europäischen Bildungsprogrammen, Austauschmöglichkeiten und Forschungsprojekten mitwirken. Studierende, Lehrende und Forschende profitieren von neuen Mobilitätsprogrammen, gemeinsamen Lehrveranstaltungen und dem Zugang zu einem europaweiten Netzwerk von Expert:innen, Technologien und Forschungseinrichtungen. Durch den Beitritt Innsbrucks vereint NeurotechEU nun neun führende europäische Universitäten zu einer Gemeinschaft, die sich der Weiterentwicklung von Gehirn- und Technologieforschung auf europäischer Ebene verschrieben hat.

    Medienkontakt:
    Medizinische Universität Innsbruck
    Public Relations und Medien
    Barbara Hoffmann-Ammann
    Innrain 52, 6020 Innsbruck, Austria
    Telefon: +43 512 9003 71830
    public-relations@i-med.ac.at, www.i-med.ac.at


    Weitere Informationen:

    https://theneurotech.eu/ Offizielle Website von NeurotechEU


    Bilder

    v.l. Medizin Uni Rektor Gert Mayer und Vizerektorin Patrizia Stoitzner mit dem Rektor der Universidad Miguel Hernández in Elche (Alicante, Spanien) und NeurotechEU-Koordinator Richard van Wezel bei der Generalversammlung in Elche. (Foto: NeurotechEU)
    v.l. Medizin Uni Rektor Gert Mayer und Vizerektorin Patrizia Stoitzner mit dem Rektor der Universida ...

    Copyright: NeurotechEU


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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