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11.11.2025 11:40

Von Trauerreden bis zu Glückwünschen – DFG fördert Digitalisierung von Bremer Gelegenheitsschriften

Iria Sorge-Röder Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Etwa 9.500 Bremer Gelegenheitsschriften werden in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) aufbewahrt, darunter Trauerreden, Glückwünsche zu Hochzeiten, zum Geburtstag oder zu anderen Festen. In einem DFG-Projekt werden sie ab sofort online verfügbar gemacht.

    Die Handschriften und Drucke kommen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert und wurden auf Latein, Nieder- und Hochdeutsch, manchmal auch auf Französisch verfasst. Sie geben einen direkten Einblick in die Geschichte der Stadtgesellschaft.

    Mit dem Projekt „Personales Gelegenheitsschrifttum (16.–19. Jahrhundert)“ fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Erschließung und Digitalisierung von Dokumenten der Bremischen Geschichte, darunter auch der Gelegenheitsschriften. Das Projekt läuft von 2025 bis 2028; dabei werden die Dokumente nach und nach verfügbar gemacht. Die ersten Titel sind bereits unter https://brema.suub.uni-bremen.de/ online.

    Dokumente als Fenster in die Vergangenheit

    Die Personen, um die es in diesen Schriften geht, lebten und wirkten zumeist in Bremen. „Daher sind die Gelegenheitsschriften wie ein Fenster in die Vergangenheit, das man öffnen und durch das wir etwas über das Leben in Bremen vor unserer eigenen Zeit erfahren können“, sagt Projektleiterin Anne Harnisch. Vor allem zum Leben von Frauen, zu denen sonst kaum schriftliche Überlieferungen existieren, enthält diese Quellengattung umfangreiches Material.

    Die Drucke und Handschriften wurden in den historischen Sammlungen der Bibliothek aufbewahrt und werden jetzt in den digitalen Sammlungen der SuUB bearbeitet, gescannt und für die Öffentlichkeit online bereitgestellt. Sie ergänzen damit das bereits bestehende Angebot von Volltexten. Neben Metadaten, einem Personenindex und einer Kalenderansicht werden zukünftig weitere Filtermöglichkeiten zur komfortableren Suche zur Verfügung stehen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Anne Harnisch
    Leiterin des DFG-Projekts zum Gelegenheitsschrifttum (16.–19.Jhd.) der SuUB Bremen
    Tel: +49 421 21859573
    E-Mail: anne.harnisch@suub.uni-bremen.de


    Weitere Informationen:

    https://brema.suub.uni-bremen.de/suubcasual


    Bilder

    Mit dem Projekt „Personales Gelegenheitsschrifttum (16.–19. Jahrhundert)“ fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Erschließung und Digitalisierung von Dokumenten der Bremischen Geschichte, darunter auch der Gelegenheitsschriften.
    Mit dem Projekt „Personales Gelegenheitsschrifttum (16.–19. Jahrhundert)“ fördert die Deutsche Forsc ...

    Copyright: Michael Ihle / Universität Bremen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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