idw - Informationsdienst
Wissenschaft
• Weltweite Allianz für den evidenzbasierten Einsatz von Licht für die Gesundheit.
• Light for Public Health vereint führende Institutionen aus den Bereichen Licht, circadianer Rhythmus, Schlaf und Gesundheit.
• Initiative zielt darauf ab, weltweit das Bewusstsein für den Einfluss von Licht auf die menschliche Physiologie, das Verhalten und die Gesundheit zu schärfen.
Licht beeinflusst unseren Schlaf, unser Befinden und unsere Leistungsfähigkeit. Doch das öffentliche Bewusstsein für seine Auswirkungen ist nach wie vor nur wenig ausgeprägt. Die Initiative „Light for Public Health” hat sich daher zum Ziel gesetzt, evidenzbasiertes Wissen über Licht und Gesundheit der Allgemeinheit zugänglich zu machen und somit wissenschaftliche Erkenntnisse in den Dienst des öffentlichen Interesses zu stellen.
„Licht dient nicht nur dem Sehen, sondern ist auch ein wichtiges Signal für die menschliche Biologie“, sagt Manuel Spitschan, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik sowie Professor an der Technischen Universität München, der den Vorsitz der Initiative „Light for Public Health“ innehat. „Indem wir Fachleute aus den Bereichen Licht und Gesundheit an einen Tisch bringen, können wir gesundheitsförderliche Lichtverhältnisse zu einem integralen Bestandteil der globalen Gesundheitspolitik und des Alltagslebens machen.“
Anlässlich ihres Starts hat die Initiative 26 Leitsätze veröffentlicht, die den aktuellen Konsens der Fachwelt hinsichtlich des Einflusses von Licht auf Physiologie und Verhalten widerspiegeln. Diese Erklärung wurden als Open-Access-Artikel in der Fachzeitschrift BMJ Public Health veröffentlicht und in 18 Sprachen übersetzt.
Die Initiative „Light for Public Health“ ist aus dem Ladenburger Diskurs „Licht für Gesundheit und Wohlbefinden“ hervorgegangen, einem Forum für interdisziplinären Forschungsdialog, das im April 2024 stattfand. Das Light for Public Health Consortium, ein Netzwerk internationaler Expert*innen, fungiert als ihr wissenschaftlicher Beirat. Beteiligte Institutionen sind die Internationale Beleuchtungskommission (Wien), die Society for Light, Rhythms and Circadian Health (Philadelphia, USA), die Daylight Academy (Zürich, Schweiz), die Good Light Group (Eindhoven, Niederlande) und das Center for Environmental Therapeutics (New York, USA). Gemeinsam setzen sich diese weltweit führenden Forschungseinrichtungen dafür ein, gesunde Lichtexposition in der Gesundheitspolitik, in Strategien für den öffentlichen Raum und Gebäude sowie im Alltag voranzutreiben.
Light for Public Health Initiative
contact@lightforpublichealth.org
Spitschan M, Kervezee L, Stefani O, Gordijn M, Veitch JA, Lok R. Evidence-based public health messaging on the non-visual effects of ocular light exposure: a modified Delphi expert consensus. BMJ Public Health. 2025;3:e003205. https://doi.org/10.1136/bmjph-2025-003205
https://www.lightforpublichealth.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Kooperationen, Organisatorisches
Deutsch

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).