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13.11.2025 15:24

Erste Zukunftskonferenz NRW holt Landespolitik und Wissenschaft zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele an einen Tisch

Fanny Oehme LRK-Geschäftsstelle
Universität NRW - Landesrektorenkonferenz der Universitäten e. V.

    Nordrhein-Westfalen steht vor großen gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bei den Themen Klimawandel, Energie-, Wärme- und Mobilitätswende, Transformation der Industrie, Digitalisierung sowie soziale Teilhabe und Gerechtigkeit. Wissenschaft und Forschung spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, tragfähige Lösungen aufzuzeigen und diese gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft umzusetzen. Vor diesem Hintergrund findet am 12. und 13. November 2025 an der Universität Duisburg-Essen die erste Zukunftskonferenz NRW statt.

    16 Universitäten, 20 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Nordrhein-Westfalen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wie insbesondere das Wuppertal Institut, bündeln an diesen beiden Tagen erstmals ihre Expertise im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz und machen damit deutlich: Die Wissenschaft stellt sich in den Dienst der großen Transformationsaufgaben des Landes und engagiert sich dafür, die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 voranzutreiben und den Transformationsprozess in Nordrhein-Westfalen aktiv mitzugestalten.

    Die Zukunftskonferenz NRW wurde von der Nachhaltigkeitsinitiative der Universitäten Humboldtⁿ sowie der Nachhaltigkeitsallianz NAW.NRW der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen.

    Die erste Zukunftskonferenz NRW wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

    Ina Brandes, Wissenschaftsministerin und Schirmherrin der Zukunftskonferenz NRW: „Die Dichte und Exzellenz unserer Forschungslandschaft mit hervorragenden Universitäten, Hoch-schulen für Angewandte Wissenschaften und Forschungsinstituten ist einzigartig in Europa. Die Zukunftskonferenz bündelt die herausragende Expertise und bringt Politik, Wissenschaft und Wirtschaft an einen Tisch. Besonders die enge Zusammenarbeit von Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ist ein großer Gewinn: Sie verbindet exzellente Forschung mit praxisnaher Lehre und direktem Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft. Nur im engen Zusammenschluss wird es gelingen, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

    Kooperationsraum für Synergien

    Prof. Dr. Birgitta Wolff, Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal und Sprecherin der Nachhaltigkeitsinitiative der Universitäten Humboldtⁿ, verdeutlicht: „Nordrhein-Westfalen ist Wissenschaftsland. Mit dieser Konferenz schaffen wir ein Scouting- und Kooperationsformat, um Lösungsansätze aus der Tiefe der NRW-Forschungscommunity sichtbarer zu machen und in die Umsetzung zu bringen. Wir wollen die besten Ideen und Köpfe zusammenbringen, um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie NRW gemeinsam voranzubringen.“

    Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal und Sprecher der Nachhaltigkeitsallianz NRW der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, betont: „Die Herausforderungen von Klimawandel, Energiewende und sozialer Teilhabe lassen sich nur gemeinsam lösen. Die Zukunftskonferenz NRW ist ein starkes Signal dafür, dass unsere Hochschulen gemeinsam Verantwortung übernehmen – über Fächergrenzen und Hochschultypen hinweg. Wir danken der Universität Duisburg-Essen, die den Raum dafür auf ihrem Campus zur Verfügung stellt, und dem Ministerium für die Unterstützung.“

    Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts sowie Co-Sprecher von Humboldtⁿ, stellt heraus: „Gerade in der heutigen Zeit, die durch vielfältige geopolitische Krisen, eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und hohe Verunsicherung geprägt ist, kommt es ganz entscheidend darauf an, dass die wissenschaftlichen Akteurinnen und Akteure des Landes ihre Kräfte bündeln und in die Erarbeitung konkreter Lösungsbeiträge einbringen. Gerade in NRW mit seiner exzellenten Wissenschaftsbasis sind die Voraussetzungen dafür sehr gut.“

    Zum Ablauf der Konferenz

    Diese Konferenz vereint Spitzenforschende aus Nordrhein-Westfalen und bündelt die Expertise führender Köpfe aus Forschung und Transfer des Landes, um die nachhaltige Transformation voranzutreiben.

    In sogenannten Zukunftswerkstätten geschieht die eigentliche fachliche Arbeit auf der Konferenz. Diese orientieren sich thematisch weitgehend an der Empfehlung des NRW-Nachhaltigkeitsbeirats für die Landesregierung zu Nordrhein-Westfalen-spezifischen Transformationsbereichen. Drei Beispiele für die Werkstätten sind „Klimawandel und Gesundheit“, „Transport und Mobilitätswende“ und „Gesellschaftliches Miteinander“. Das innovative Werkstattformat ermöglicht einen intensiven, konzentrierten wissenschaftlichen Austausch zu den jeweiligen Themen: Die Beteiligten können Forschungsfragen entwickeln, Impulse für konkrete Umsetzungsideen setzen sowie Potenziale für künftige Forschungskooperationen ausloten.

    Exzellent ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leiten die Themenbereiche. Sie strukturieren die Diskussion, bringen ihr Know-how ein und sorgen für die Verknüpfung von Forschung, Transfer und gesellschaftlichen Bedarfen. Im Nachgang der Veranstaltung werden unter www.zukunftskonferenz.nrw weitere Informationen zu diesen „Themenpatinnen und Themenpaten“ veröffentlicht. Sie stehen auch nach der Zukunftskonferenz als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, Vermittlerinnen und Vermittler für die wissenschaftsbasierte Politikberatung in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

    Die erste Zukunftskonferenz setzt den Startpunkt für weitergehende Aktivitäten der beteiligten Partner. Über verschiedene Folgeformate wird sichergestellt, dass die Wissenschaftscommunity des Landes ihr Know-how auch über den Auftakt hinaus in das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele investiert. Die Ideen hierfür sowie zur Einbeziehung des wissenschaftlichen Nachwuchses ab 2026 werden im Rahmen der Konferenz weiter präzisiert.

    Ausführliche Informationen zur Zukunftskonferenz finden Sie unter: www.zukunftskonferenz.nrw.

    Veranstalter

    Humboldtⁿ, die Nachhaltigkeitsinitiative der Universitäten in Nordrhein-Westfalen mit dem Wuppertal Institut und der Wissenschaftsakademie

    NAW.NRW, die Nachhaltigkeitsallianz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Nordrhein-Westfalen


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Anne Caplan, Leiterin der Arbeitsstelle Humboldtⁿ
    E-Mail: anne.caplan@wupperinst.org

    Dr. Sven Pastoors (Humboldtⁿ), Referent für die Konzeption und Gestaltung der Zukunftskonferenz
    Telefon 0176/21857919
    E-Mail pastoors@uni-wuppertal.de

    Verena Tranzer (NAW.NRW), Co-Leitung NAW.NRW
    Telefon 0221/8275-5974
    E-Mail tranzer@naw-nrw.de


    Originalpublikation:

    https://humboldt-n.nrw/aktuelles/zukunftskonferenz-25


    Weitere Informationen:

    https://www.zukunftskonferenz.nrw


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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