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21.11.2025 11:51

JUPITER wählt erste KI-Projekte – Bonner Forschungsteam um Prof. Dr. Jürgen Gall gehört zu den Gewinnern

Caroline Winter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

    Nur zehn Teams bundesweit erhalten exklusiven Zugang zum europäischen Exascale-Supercomputer. Mit dem Projekt HoMe setzt die Bonner KI-Forschung ein starkes Zeichen in Vision, Robotik und generativer KI.

    Bonn, 21. November 2025. Der europäische Exascale-Supercomputer JUPITER am Forschungszentrum Jülich zählt zu den leistungsstärksten Systemen weltweit. In der bundesweiten Gauss-AI-Compute Competition wurden nun die ersten zehn Projekte ausgewählt, die exklusiven Zugang zu JUPITER erhalten – darunter die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jürgen Gall, Principal Investigator am Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz und Professor für Informatik an der Universität Bonn. Der Erfolg stärkt die Rolle der Bonner KI-Forschung und unterstreicht das Profil des Lamarr-Instituts in Vision, Robotik und generativen Modellen und die High Performace Computing Kompetenz an der Universität Bonn.

    Im Projekt HoMe – kurz für die Verbindung aus Human Motion und Me, also der eigenen Sicht – entwickelt die Bonner Computer Vision Grouppe ein generatives KI-Modell, das realistische Videos der Egoperspektive erzeugt, gesteuert durch die dreidimensionale Körperpose einer Person im Raum. „Mit JUPITER steht uns eine Infrastruktur zur Verfügung, die unsere Forschung in eine neue Größenordnung hebt. Sie ermöglicht es uns, Modelle zu entwickeln, die das Zusammenspiel von Wahrnehmung, Bewegung und Interaktion deutlich realistischer abbilden und damit neue Impulse für Vision- und Robotiksysteme setzen“, sagt Prof. Gall. Die kontrollierbare Videogenerierung eröffnet Anwendungen in AR/VR, Teleoperation, Computerspielentwicklung und Robotik. Für das Training aller Projekte stehen rund 15 Millionen GPU-Stunden auf JUPITER zur Verfügung, dessen mehr als 70 Exaflops pro Sekunde – das sind 70 Trillionen (10 hoch 18) Gleitkommaoperationen pro Sekunde - für KI-Workloads grundlegende Fortschritte in der Entwicklung generativer Modelle ermöglichen und die digitale Souveränität Europas stärken sollen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Pressekontakt:

    Caroline Winter
    Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz
    c/o Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    Friedrich-Hirzebruch-Allee 6, 53115 Bonn
    Phone: +49 228 73 69342
    Mail: caroline.winter@uni-bonn.de
    Web: https://lamarr-institute.org ML Blog: https://lamarr-institute.org/blog


    Weitere Informationen:

    https://lamarr-institute.org/de/ Das Lamarr-Institut entwickelt eine neue Generation leistungsstarker, nachhaltiger und vertrauenswürdiger KI für Wirtschaft und Gesellschaft. Als eines der führenden deutschen KI-Zentren steht es für wertebasierte Spitzenforschung und starken Transfer. Getragen von TU Dortmund, Universität Bonn, Fraunhofer IAIS und Fraunhofer IML wird es dauerhaft durch das BMFTR und das Land NRW gefördert.


    Bilder

    Prof. Dr. Jürgen Gall, Lamarr-PI und Informatikprofessor an der Universität Bonn, leitet mit seinem Team der Bonner Computer Vision Group das ausgezeichnete Projekt HoMe
    Prof. Dr. Jürgen Gall, Lamarr-PI und Informatikprofessor an der Universität Bonn, leitet mit seinem ...
    Quelle: Max Waidhas
    Copyright: Max Waidhas


    Anhang
    attachment icon JUPITER wählt erste KI-Projekte – Bonner Forschungsteam um Prof. Dr. Jürgen Gall gehört zu den Gewinnern

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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