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19.01.1999 10:20

WEGSCHAUEN? WEITERDENKEN!

Dipl.-Journ. Reiner Bensch Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    WEGSCHAUEN? WEITERDENKEN!
    Podiumsdiskussion zur Debatte um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas.Montag, 25. Januar, 17 Uhr, Bauhausstraße 11, Raum 015.
    Diskutanten
    Prof. Dr. Detlef Horster, Universität Hannover
    (Autor eines Beitrags zu einer kontroversen Debatte über Walsers Rede, der im Januar in der Zeitschrift "Die neue Gesellschaft-Frankfurter Hefte" erscheint)
    Dr. Moshe Zuckermann, Universität Tel Aviv
    (z.Z. Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, Autor des Buches: Zweierlei Holocaust. Der Holocaust in den politischen Kulturen Israels und Deutschlands, 1998)
    Dr. Volkhard Knigge, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora
    (Autor des Buches "Versteinertes Gedenken, Das Buchenwaldmahnmal von 1958", 1997)

    WEGSCHAUEN? WEITERDENKEN!
    Podiumsdiskussion zur Debatte um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas
    Montag, 25. Januar, 17 Uhr, Bauhausstraße 11, Raum 015

    Martin Walsers Friedenspreis-Rede hat zu erheblichen Irritationen geführt. Ausdrücke wie "Auschwitz als Moralkeule", "Meinungssoldaten", "Instrumentalisierung unserer Schande" oder "Wegschauen" haben Empörung ausgelöst. Aber sie haben auch, nach der Intervention von Ignaz Bubis, eine erneute Debatte angestoßen. Es ist eine Debatte über Formen und Inhalte der Reflexion historischer Schuld. Sie wird im Kontext einer Suche nach nationaler Identität und Normalität geführt, die nun, am Ende des Jahrhunderts, in eine neue Phase zu treten scheint.

    Ob Walsers Rede nun richtig verstanden wurde oder nicht: Sie ist Bestandteil der Diskussion über ein nationales Denkmal für die Ermordeten Juden Europas geworden. Diese Diskussion wird auch dann nicht enden, wenn das Mahnmal-Projekt selbst nicht realisiert werden sollte. Hier liegt eine Herausforderung für Architekten, Gestalter und Mediengestalter.

    Die ästhetischen, ethischen, historischen und politischen Aspekte der laufenden Debatte sollen in der Podiumsdiskussion kontrovers erörtert werden.

    Einleitung
    Dr. Gerhard Schweppenhäuser

    Vorstellung des Konzepts von Peter Eisenman
    Dipl.-Ing. Jörg Gleiter, M.S.

    Diskutanten
    Prof. Dr. Detlef Horster, Universität Hannover
    (Autor eines Beitrags zu einer kontroversen Debatte über Walsers Rede, der im Januar in der Zeitschrift "Die neue Gesellschaft-Frankfurter Hefte" erscheint)
    Dr. Moshe Zuckermann, Universität Tel Aviv
    (z.Z. Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, Autor des Buches: Zweierlei Holocaust. Der Holocaust in den politischen Kulturen Israels und Deutschlands, 1998)
    Dr. Volkhard Knigge, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora
    (Autor des Buches "Versteinertes Gedenken, Das Buchenwaldmahnmal von 1958", 1997)

    Eine Veranstaltung im Rahmen der "Vortragsreihe Philosophie" an der Bauhaus-Universität Weimar, Lehrstuhl Entwerfen und Architekturtheorie und Bereich Ästhetik.

    Informationen:
    Dr. Gerd Schweppenhäuser, Tel.: 03643-583300, e-mail: gerhard.schweppenhaeuser@gestaltung.uni-weimar.de

    Dipl.-Ing. Jörg Gleiter, M.S., Tel.: 03643-583140, e-mail:
    joerg.gleiter@archit.uni-weimar.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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