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25.11.2025 13:01

Dritte Förderperiode für Forschungs­projekt „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaft­liche Herausforderungen“

Linda Schädler Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Die Deutsche Forschungs­gemeinschaft (DFG) hat den Sonderforschungs­bereich (SFB) Trans­regio 224 „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaft­liche Herausforderungen“ der Universitäten Bonn und Mannheim für eine weitere Förderperiode bewilligt. Damit wird die erfolgreiche Forschungs­arbeit des Verbunds vom 1. Januar 2026 an für weitere vier Jahre mit rund 12 Millionen Euro gefördert.

    „Ich freue mich sehr über die Entscheidung der DFG und danke allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihren großartigen Einsatz in den vergangenen Jahren“, sagt Professor Dr. Sven Rady (Universität Bonn), designierter Sprecher des SFB ab 1. Januar 2026. „Die erneute Bewilligung ist ein Zeichen dafür, dass unsere Forschungs­agenda nicht nur wissenschaft­lich überzeugt, sondern gesellschaft­liche Fragen behandelt, die von Aktualität sind. Auch in der kommenden Förderperiode wird unser Verbund mit hoher Kollegialität und Motivation weiterarbeiten – und damit wichtige Impulse zur wirtschafts­politischen Diskussion liefern.“

    Professor Dr. Volker Nocke von der Universität Mannheim, Sprecher der aktuellen Förderperiode, ergänzt: „Der gemeinsame SFB der Universitäten Bonn und Mannheim verbindet zwei starke Standorte der Volkswirtschafts­lehre, die seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten. Diese Kooperation hat wesentlich dazu beigetragen, ein anspruchsvolles Forschungs­umfeld zu schaffen, in dem internationale Spitzenforschung wachsen kann. Dass der SFB in der hochkompetitiven Förderlandschaft erneut bestehen konnte, spricht für die wissenschaft­liche Qualität und die Relevanz unseres Forschungs­programms.“

    Der Sonderforschungs­bereich Trans­regio 224 unter­sucht seit seiner Einrichtung 2018 zentrale gesellschaft­liche Herausforderungen im Spannungs­feld von Chancen­gleich­heit, Markt­regulierung und Finanz­markt­stabilität.

    In den drei Projektfeldern „Maßnahmen zur Förderung der Chancen­gleich­heit“, „Produkt­markt­regulierung“ und „Finanz­markt­politik“ analysieren Wissenschaft­ler*innen, wie faire gesellschaft­liche Teilhabe gefördert werden kann, wie Märkte unter digitalen und globalen Bedingungen sinnvoll reguliert werden sollten und wie sich die Stabilität des Finanz­systems langfristig sichern lässt. Ziel ist es, auf Basis ökonomischer Forschung politisch relevante Handlungs­empfehlungen zu entwickeln.

    In den vergangenen Förderperioden hat der SFB eine hohe wissenschaft­liche Sichtbarkeit erreicht, daran waren maßgeblich auch zahlreiche Nachwuchs­wissenschaft­ler*innen beteiligt. Vor allem die Förderung junger Forscher*innen zählt zu den besonderen Stärken des SFB, der dauerhaft trag­fähige Strukturen zur Nachwuchs­förderung geschaffen hat. Gleich­zeitig gelang es dem Verbund, seine Arbeit eng an aktuelle globale Entwicklungen anzubinden: Politische und wirtschaft­liche Umbrüche der vergangenen Jahre wurden umgehend wissenschaft­lich aufgegriffen und in neue Forschungs­arbeiten und Handlungs­empfehlungen überführt.

    Die nächste Förder­phase knüpft an diese erfolgreiche Arbeit an. Die bestehenden Forschungs­projekte werden fortgeführt und inhaltlich vertieft, um die Entwicklungen globaler Märkte und gesellschaft­licher Rahmenbedingungen bis zum Abschluss der Förderung Ende 2029 umfassend zu analysieren.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Sven Rady
    Institut für Mikroökonomik, Universität Bonn
    Tel.: +49 228 73 62080
    E-Mail: rady@hcm.uni-bonn.de

    Prof. Dr. Volker Nocke
    Abteilung Volkswirtschafts­lehre, Universität Mannheim
    Tel.: +49 621 181-1836
    E-Mail: volker.nocke@uni-mannheim.de


    Weitere Informationen:

    https://www.crctr224.de Weitere Informationen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Wirtschaft
    regional
    Kooperationen
    Deutsch


     

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