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28.11.2025 19:13

TU Dresden bestellt Helmholtz-Präsident Martin Keller als Honorarprofessor

Maria Schmeiser Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Herausragende Forscherpersönlichkeit in den Lebenswissenschaften und Brückenbauer zwischen Ländern, Disziplinen sowie Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft: Die Technische Universität Dresden (TUD) hat am 28. November 2025 Martin Keller, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, im Festsaal des Rektorats zum Honorarprofessor bestellt. Mit seiner Bestellung übernimmt der Mikrobiologe Keller das Lehrgebiet „Nachhaltige Energieprozesse“ am Center for Molecular and Cellular Bioengineering (CMCB) und verstärkt damit ein bedeutendes Entwicklungsfeld der TUD an der Schnittstelle zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft.

    Gemeinsame Pressemitteilung der TU Dresden und der Helmholtz-Gemeinschaft

    Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TUD: „Mit Martin Keller gewinnen wir eine herausragende Persönlichkeit, die internationale Spitzenforschung, strategisches Wissenschaftsmanagement als Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft und Verständnis für den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft auf einzigartige Weise vereint. Sein Wirken als Brückenbauer zwischen Institutionen, Wissenschaft und Gesellschaft passt ideal zu unserem Selbstverständnis als Exzellenzuniversität, die erfindungsreich, engagiert und verantwortungsbewusst gemeinsam mit ihren Partnern Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts entwickelt. Dafür steht stellvertretend auch die enge Zusammenarbeit im DRESDEN-concept-Verbund und insbesondere mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und dessen Direktor Sebastian M. Schmidt.“

    Prof.in Catherina Becker, Direktorin des CMCB: „Die Bestellung von Martin Keller ist ein großer Gewinn für das CMCB. Mit seiner herausragenden Expertise in der angewandten Mikrobiologie, seiner Erfahrung in der Führung internationaler Energieforschungsinstitutionen und seiner Fähigkeit, Grundlagenforschung mit technologischer Anwendung zu verbinden, stärkt er einen bedeutenden Zukunftsbereich unseres Forschungszentrums. Durch seine Verknüpfung von Lebenswissenschaften, KI-gestützten Methoden und Verfahrenstechnik wird Keller entscheidende Impulse setzen – sowohl für unsere wissenschaftliche Ausrichtung als auch für den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft.“

    Martin Keller, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft und TUD-Honorarprofessor: „Es erfüllt mich mit großer Freude und Ehre, diese Honorarprofessur an der TU Dresden anzutreten. Sie ist Ausdruck einer starken, offenen und international vernetzten Wissenschaft, die Zukunft gestaltet. Innovative Durchbrüche entstehen dort, wo starke Partnerschaften wirken. Unsere Helmholtz-Institute, die Vielzahl gemeinsamer Berufungen und die enge Zusammenarbeit mit Universitäten zeigen, wie produktiv und bereichernd dieses Miteinander ist.“

    Hintergrund: Martin Keller
    Martin Keller ist seit November 2025 Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Zuvor war er Direktor des National Renewable Energy Laboratory (NREL) in Golden, Colorado, USA, und Präsident der Alliance for Sustainable Energy – dem Unternehmen, das das NREL für das US-Energieministerium betreibt. NREL gilt als das führende Forschungsinstitut für erneuerbare Energien und Energieeffizienz in den Vereinigten Staaten. Von 2006 bis 2015 war er in leitenden Positionen am Oak Ridge National Laboratory tätig, zuletzt als Associate Laboratory Director for Energy and Environmental Sciences. Der gebürtige Deutsche hat an der Universität Regensburg studiert und in Mikrobiologie promoviert. 1996 ging er in die USA zum aufsteigenden Biotech-Unternehmen Diversa. Martin Keller ist Fellow der American Association for the Advancement of Science (AAAS). Er gehörte dem Aufsichtsrat und dem Wissenschaftlichen Beirat des Forschungszentrums Jülich an und ist darüber hinaus Mitglied zahlreicher weiterer wissenschaftlicher Gremien.

    Über die TU Dresden
    Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen Deutschlands. Mit 29.000 Studierenden und 8.500 Mitarbeitenden, 119 Studiengängen und 17 Fakultäten gehört sie zu den größten technisch ausgerichteten Universitäten des Landes. Als TUD | The Collaborative University lebt sie Zusammenarbeit über die Grenzen von Disziplinen, Organisationen und Ländern hinweg – im engen Austausch mit Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die TUD steht für ein Selbstverständnis, das wissenschaftliche Exzellenz mit Innovationskraft und regionale Verantwortung mit globaler Orientierung verbindet – collaborative. inventive. transformative. engaged.

    Über das CMCB
    Das Center for Molecular and Cellular Bioengineering (CMCB) an der TU Dresden konzentriert sich auf interdisziplinäre Spitzenforschung in den Lebenswissenschaften. Die Forschungsschwerpunkte der drei CMCB-Institute (B CUBE, BIOTEC, CRTD) reichen von molekularem Bioengineering über Grundlagen der Stammzellbiologie und Geweberegeneration bis hin zur Entwicklung regenerativer Therapien.

    Über Helmholtz
    Helmholtz leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Information, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Helmholtz ist mit rund 47.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von über 6 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821–1894).


    Bilder

    Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TUD, übergibt die Bestellungsurkunde zur Honorarprofessur an Martin Keller, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.
    Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TUD, übergibt die Bestellungsurkunde zur Honorarprofessur an ...
    Quelle: Sven Ellger
    Copyright: © Sven Ellger / TUD


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Energie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

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