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Wissenschaft
Zell- und Gentherapien markieren einen Paradigmenwechsel in der Medizin: Sie nutzen lebende Zellen zur Therapie von Erkrankungen. Erste Anwendungen zeigen ihr großes Potenzial bei Tumoren, Autoimmun- oder Stoffwechselerkrankungen. Dabei werden Gewebe und Organfunktionen wiederhergestellt oder erneuert – wie der „Phönix aus der Asche“ auf dem Titelbild der SYNERGIE kann Gesundheit neu entstehen. Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) arbeiten daran, diese Ansätze aus der Grundlagenforschung in die klinische Praxis zu bringen und damit neue Perspektiven für Patient:innen zu eröffnen. Welche Ergebnisse die DZG erzielt haben, beschreibt die neue Ausgabe der SYNERGIE.
Die Artikel der neuen SYNERGIE können einzeln auf der Website (https://dzg-magazin.de/) oder im Layout im E-Reader (https://dzg-magazin.de/e-reader-ausgabe-2-2025/) gelesen werden. Für das haptische Erlebnis kann die Print-Ausgabe kostenlos abonniert werden: https://dzg-magazin.de/abonnement/.
Folgende Beiträge stellen die DZG in der zweiten Ausgabe des Jahres 2025 vor:
- „IMACS STATT ANTIBIOTIKA?“: Am Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) arbeiten Forschende an einer Therapie mit Immunzellen, den Makrophagen, gegen Lungenentzündungen.
- „SCHIZOPHRENIE NEU DENKEN“: Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) will mit der Wiederherstellung zentraler Hirnfunktionen Menschen mit Schizophrenie helfen.
- „MITTEN INS HERZ“: Ein Gentransporter soll therapeutische Gene direkt ins Herz bringen. Damit wollen Forschende des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) eine gezielte Behandlung von Herzschwäche möglich machen.
- „WENN ADOPTIERTE ZELLEN ZU HILFE EILEN“: Am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) wird an einer innovativen Therapie gearbeitet, bei der T-Zellen gezielt Viren abwehren sollen, um Menschen nach Transplantationen vor Infektionen zu schützen.
- „BETAZELLEN AUS DEM LABOR“: Am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) wird nach Alternativen für Insulinspritzen gesucht: Bei Diabetikerinnen und Diabetikern soll die körpereigene Insulinproduktion wieder angeregt werden.
- „DOPPELTE SCHLAGKRAFT“: Evelyn Ullrich vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) will mit natürlichen Killerzellen Tumore zerstören und Krebs heilen.
- „FROM RARE TO COMMON“: Erkenntnisse aus der Behandlung von seltenen Erkrankungen können auch anderen zugutekommen: Das zeigt die Arbeit des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ).
- „REIZE FÜRS GEHIRN“: Am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) wird die Widerstandskraft des Gehirns erforscht.
Über die SYNERGIE:
„Forschen für Gesundheit“ – unter diesem Motto veröffentlichen die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung das SYNERGIE-Magazin und berichten über Projekte und Erfolge in der translationalen Forschung.
Über die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung:
Wesentliches Ziel des Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung ist es, besonders häufige Krankheiten – die Volkskrankheiten – wirksamer bekämpfen zu können. Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) sind langfristig angelegte, gleichberechtigte Partnerschaften von außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Universitäten und Universitätskliniken. Mit ihrer Gründung haben das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) sowie die Länder die Voraussetzungen für eine enge Zusammenarbeit geschaffen. Mehrere tausend Forscher:innen und Ärzt:innen arbeiten in einem der größten Gesundheitsforschungs-Netzwerke Deutschlands daran, den medizinischen Fortschritt schneller zu den Patient:innen zu bringen – über Forschungsdisziplinen und Organisationsgrenzen hinweg.
Cover der neuen Ausgabe der SYNERGIE
Copyright: DZG
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch

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