idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Forschende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf von den Campus Triesdorf und Weihenstephan brachten ihre Expertise zur COP30 in Brasilien.
Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) war bei der UN-Klimakonferenz in Belém, Brasilien, gleich mehrfach vertreten. Mit dem Forschungsprojekt EcoSiPas https://www.hswt.de/forschung/projekt/2438-ecosipas sowie durch das Engagement von Prof. Dr. Matthias Drösler https://www.hswt.de/person/matthias-droesler, Co-Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Natürlichen Klimaschutz (WBNK) https://www.wissenschaftlicher-beirat-fuer-natuerlichen-klimaschutz.de/, brachte die HSWT ihre Expertise in die internationalen Diskussionen ein.
EcoSiPas: Nachhaltige Landwirtschaft im Cerrado
Prof. Dr. Dietrich Darr https://www.hswt.de/person/dietrich-darr und Dr. Kathrin Meinhold https://www.hswt.de/person/kathrin-meinhold präsentierten das Forschungsprojekt EcoSiPas. Das Projekt untersucht silvopastorale Systeme (SPS) im brasilianischen Cerrado – einer artenreichen Savannenregion, in der traditionell Viehhaltung mit einheimischen, früchtebringenden Baumarten kombiniert wird. Diese ist stark durch Monokulturen bedroht. Erste Ergebnisse zeigen: SPS übertreffen Eukalyptus-Plantagen und bieten eine nachhaltige Alternative.
Geplant war eine Präsentation im Deutschen Pavillon der COP30. Aufgrund eines Brandes musste die Veranstaltung jedoch evakuiert werden. Ein Nachholtermin ist vorgesehen, aber bereits am Vortag konnte das Team sein Projekt in einem anderen Rahmen vorstellen. „Es war eine eindrucksvolle Konferenz und eine gute Vernetzung – nur das i-Tüpfelchen hat am Ende gefehlt“, resümiert Professor Darr.
ARD-Doku „Verschollen“
Aktuell gewinnt das HSWT-Forschungsprojekt nochmals an Brisanz: Die ARD-Dokumentation „Verschollen – Schmutzige Geschäfte mit dem Klimaschutz“ https://www.ardmediathek.de/video/verschollen/verschollen-schmutzige-geschaefte-... hinterfragt die Realität hinter Aufforstungsprojekten. Das EcoSiPas-Team präsentiert in der ARD-Dokumentation wissenschaftlich fundierte Alternativen, die Artenvielfalt, Klimaschutz und lokale Wirtschaft verbinden.
WBNK: Naturbasierter Klimaschutz im Fokus
Am 20. November fand ein Side Event des Wissenschaftlichen Beirats für Natürlichen Klimaschutz (WBNK) statt, eröffnet von Umweltminister Carsten Schneider. HSWT-Professor Matthias Drösler war als Speaker online zugeschaltet. Unter dem Titel „Nature-Based Climate Action as a Key Instrument for Achieving Germany's Climate Target“ ging es um die Bedeutung naturbasierter Ansätze für Klimaziele. Besonders hervorgehoben wurden Moore als wichtige Kohlenstoffsenken. Drösler leitet das Peatland Science Centre (PSC) an der HSWT https://www.hswt.de/forschung/forschungseinrichtungen/institut-fuer-oekologie-un..., das Strategien zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Mooren erforscht.
Verfasserin: Amanda Murtezaj, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Prof. Dr. Dietrich Darr
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Nachhaltige und resiliente Farm- und Ernährungssysteme
https://www.hswt.de/dietrich-darr
Dr. Kathrin Meinhold
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
https://www.hswt.de/person/kathrin-meinhold
https://ecosipas.org/ Offizielle Projekt-Homepage mit allen Partnern und Beteiligten
Prof. Dr. Dietrich Darr, Prof. Klemens Laschefski, Dr. Kathrin Meinhold und André Alves de Souza (vo ...
Quelle: privat
Beim Side Event des Wissenschaftlichen Beirats für Natürlichen Klimaschutz im Deutschen Pavillon dis ...
Copyright: © DBU
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).