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05.12.2025 11:23

Bayern investiert 1,2 Millionen Euro in internationale Fachkräfte

Melanie Wießmeyer Unternehmenskommunikation
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH

    Bayern investiert 1,2 Millionen Euro in internationale Fachkräfte – Staatsministerin Scharf verlängert Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung bis 2027

    Landshut, 04.12.2025 – Der Freistaat Bayern setzt ein deutliches Zeichen gegen den Fachkräftemangel: Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales verlängert die Förderung der „Anerkennungsberatung Bayern“ um zwei weitere Jahre und investiert in das Angebot rund 1,2 Millionen Euro. Bei einem Besuch am Standort Landshut der beruflichen Fortbildungszentren (bfz) überreichte Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL, heute den offiziellen Förderscheck und würdigte die Arbeit des Projekts, das seit knapp zehn Jahren eine zentrale Rolle bei der Integration internationaler Fachkräfte spielt.
    Seit dem Start im Jahr 2016 wurden bayernweit knapp 50.000 Beratungen durchgeführt. Mehr als 18.500 Menschen erhielten auf diesem Weg Unterstützung dabei, ihre ausländischen Berufsqualifikationen anerkennen zu lassen; oft in Berufen, die in Bayern besonders dringend gebraucht werden, darunter Ingenieur*innen, Lehrkräfte, Pflege- und Gesundheitsfachkräfte. Koordiniert von der bfz Bildungsforschung und umgesetzt an fünf bfz-Standorten – Bamberg, Ingolstadt, Würzburg, Regensburg und Landshut – ist die Anerkennungsberatung inzwischen ein fest etablierter Bestandteil der bayerischen Fachkräftestrategie.
    Staatsministerin Ulrike Scharf unterstrich die Bedeutung der Fortführung: „Der Fachkräftebedarf ist eines der drängendsten Herausforderungen für unsere Wirtschaft. Es ist wichtig, dass die Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsabschlüsse zügig und reibungslos verlaufen. Die fünf Anerkennungsberatungsstellen der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft leisten dazu einen großen Beitrag. Es ist mir wichtig, die Beratungsstellen für weitere zwei Jahre mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro zu fördern.“
    Dr. Iris Pfeiffer, Leiterin der Bildungsforschung und Geschäftsführerin des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) wertete die Verlängerung als wichtiges Signal: „Wir leisten einen wichtigen Beitrag, damit Fachkräfte mit einem ausländischen Berufsabschluss gemäß ihrer Qualifikation in Deutschland arbeiten können. Unsere Beratung sorgt dafür, dass internationale Fachkräfte nicht in Helfertätigkeiten verharren, sondern ihre Kompetenzen voll einbringen können. Dabei unterstützen wir Ratsuchende auch, individuelle Qualifizierungswege zu entwickeln, wenn fehlende Kompetenzen noch erworben werden müssen.“
    Die Anerkennungsberatung unterstützt Ratsuchende bei allen Schritten des Verfahrens: von der Klärung des passenden Anerkennungswegs über die Zusammenstellung erforderlicher Unterlagen bis hin zur Planung individueller Qualifizierungsmaßnahmen.


    Die Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw-Gruppe)

    Die bbw-Gruppe umfasst ein umfangreiches Netzwerk an Bildungs- und Beratungsunternehmen sowie Sozial- und Personaldienstleistern. Das gemeinsame Ziel: Menschen dabei helfen, Beschäftigungsfähigkeit zu erwerben, zu erhalten, zu verbessern oder wieder zu gewinnen. Das bbw bietet in seiner Bildungskette sowohl frühkindliche Betreuung, berufliche Aus- und Weiterbildung im Auftrag öffentlich-rechtlicher Institutionen und Unternehmen, als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft an. Zum Portfolio gehören zudem weitere Personaldienstleistungen wie Zeitarbeit, Personalvermittlungen und eine Transfergesellschaft.

    Die Unternehmensgruppe existiert seit mehr als 55 Jahren. In 14 Gesellschaften sind rund 11.000 Mitarbeiter*innen tätig – schwerpunktmäßig in Bayern, aber auch deutschlandweit sowie international an 500 Standorten.
    www.bbw.de


    Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH

    Die bfz stehen in der Arbeitsmarktpolitik der öffentlichen Hand zur Seite: Im Auftrag von unter anderem den Arbeitsagenturen oder Jobcentern bieten sie zusammen mit regionalen Partnern Aus- und Weiterbildungen an. Die bfz-Mitarbeiter*innen qualifizieren Menschen aller Altersgruppen entsprechend der Anforderungen der modernen Arbeitswelt – und unterstützen sie damit bei der Vermittlung in Job oder Ausbildung und bei der Integration ins Berufsleben. 1983 gegründet sind die bfz bayernweit an 18 Hauptstandorten und 170 Schulungsorten vertreten. Die bfz sind eine Gesellschaft der Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw.de).
    www.bfz.de


    Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH

    Das f-bb ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Gemeinsam mit seinen Auftraggebern und Partnern aus Politik und Wirtschaft arbeitet das Institut an der Weiterentwicklung des Systems der beruflichen Bildung. Besonderes Kennzeichen des f-bb ist die Verknüpfung von wissenschaftlichen Methoden und betrieblicher Praxis. Das Institut ist mit Standorten in Nürnberg, Berlin, Chemnitz, Magdeburg und Potsdam tätig.
    Die f-bb gGmbH ist eine Gesellschaft der Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw.de).
    www.f-bb.de


    Bilder

    (v. l.): Ingrid Schmidt (Standortleitung Landshut), Ulrike Scharf (Staatsministerin), Dr. Iris Pfeiffer (Geschäftsführerin f-bb) und Hubert Schurkus (bbw-Präsident).
    (v. l.): Ingrid Schmidt (Standortleitung Landshut), Ulrike Scharf (Staatsministerin), Dr. Iris Pfei ...
    Quelle: Nikolaus Schäffler
    Copyright: StMAS/Schäffler


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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