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Wissenschaft
Am Samstag, 2. Oktober, findet der vierte Hypophysen- und Nebennierentag in Bonn statt. Bei dem Treffen für Betroffene, Angehörige und Ärzte berichten Experten über neueste Erkenntnisse zum Thema Hormonstörungen von Hirnanhangdrüse, der so genannten Hypophyse, und Nebennieren. Die Veranstaltung findet von 8.15 bis 16.45 Uhr im Universitätsclub, Konviktstr. 9, statt.
Meist erkennt der Arzt relativ einfach diese Erkrankungen und kann sie mit bemerkenswertem Erfolg behandeln. So können bestimmte Tumoren der Hypophyse durch Medikamente verschwinden und dadurch eine Operation überflüssig machen. Medikamente normalisieren eine Hormonüberproduktion. Die Gabe der natürlichen Hormone kann einen Hormonmangel komplett ausgleichen. Eine große Rolle spielen hier Hormone, die im Alter abnehmen wie Testosteron, die weiblichen Geschlechtshormone und "DHEA", eine Vorstufe der Geschlechtshormone. Wann sollten diese eingenommen werde? Welche Risiken gibt es? Welche Kontrollen sind notwendig? Auf der Tagung geben Experten einen Überblick über Diagnostik und Therapie.
Viele Hormone, die von der Hirnanhangdrüse gesteuert werden, spielen für die Sexualität eine wichtige Rolle. Ein besonderer Höhepunkt der Tagung, die unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. Dietrich Klingmüller steht, ist der Vortrag: "Sexualität und Krankheit - Ärzte zwischen Tabu und Befreiung" von Oswalt Kolle, Pionier der sexuellen Aufklärung. Zwar nimmt die Sexualität in den Medien einen breiten Raum ein, doch ist es Ärzten und Patienten auch heute häufig noch unangenehm, sexuelle Probleme anzusprechen.
Das Programm der Informationsveranstaltung ist unter www.hormonheilkun.de einzusehen.
Anmeldung und Auskunft bei Uta Wolber unter: Telefonnumer 0228/287 - 6569; Fax: 0228/287-5028; E-Mail: utawolber@hotmail.com
Ansprechpartner für die Medien:
Professor Dr. Dietrich Klingmüller
Leiter der Abteilung Endokrinologie am Institut für Klinische Biochemie des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-6513
E-Mail: d.klingmueller@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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