idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.12.2025 14:06

Universität Heidelberg: Neuer Masterstudiengang Populärkulturen

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Mit Populärkulturen und ihrer Funktion innerhalb von Gesellschaften befasst sich vom Sommersemester 2026 an ein neuer Masterstudiengang an der Universität Heidelberg. Von Musik, Literatur, Kunst, Film und Fernsehen über Mode bis hin zu Social Media: Populärkulturen sind vielfältige Ausdrucksformen von Medien, die durch ihre Verbreitung eine weltweite Bedeutung erlangen. Angesiedelt an der Neuphilologischen Fakultät, richtet sich der neue Studiengang an Bachelor-Absolventinnen und Bachelor-Absolventen aus geisteswissenschaftlichen Fächern.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 15. Dezember 2025

    Universität Heidelberg: Neuer Masterstudiengang Populärkulturen
    Interdisziplinäres Angebot verbindet Forschung und Praxis – Start zum Sommersemester 2026

    Mit Populärkulturen und ihrer Funktion innerhalb von Gesellschaften befasst sich vom Sommersemester 2026 an ein neuer Masterstudiengang an der Universität Heidelberg. Von Musik, Literatur, Kunst, Film und Fernsehen über Mode bis hin zu Social Media: Populärkulturen sind vielfältige Ausdrucksformen von Medien, die durch ihre Verbreitung eine weltweite Bedeutung erlangen. Angesiedelt an der Neuphilologischen Fakultät, richtet sich der neue Studiengang an Bachelor-Absolventinnen und Bachelor-Absolventen aus geisteswissenschaftlichen Fächern. Durch seine interdisziplinäre Ausrichtung ermöglicht er sowohl die forschungsbasierte Auseinandersetzung mit massenmedialen Phänomenen als auch eine klare Praxis- und Berufsorientierung.

    Im Mittelpunkt des Studiengangs stehen kulturelle Erzeugnisse, Alltagspraktiken und gesellschaftliche Phänomene, die in Europa und den USA seit spätestens dem 19. Jahrhundert mit dem Aufstieg der Massenmedien zu beobachten sind. Sein Schwerpunkt liegt auf der Verbreitung von populärkulturellen Artefakten vor allem in der Moderne; thematisiert werden aber auch Popularisierungseffekte bis in die Vormoderne hinein. „Mit dem neuen Lehrangebot vereinen wir bestehende Ansätze aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Studiengängen mit text-, bild-, medien- und musikwissenschaftlichen Verfahren und Methoden“, erklärt Prof. Dr. Henry Keazor vom Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. Er hat den neuen Studiengang gemeinsam mit Dr. Alexandra Vinzenz (Europäische Kunstgeschichte), Prof. Dr. Andrea Albrecht (Germanistik) und Prof. Dr. Daniel Winkler (Romanistik) initiiert. Die Zusammenführung von Perspektiven aus diesen Kernfächern soll es Studierenden ermöglichen, interdisziplinär und intermedial Bild-, Text- und Musikanalysekompetenzen zu entwickeln.

    Der konsekutive und auf vier Semester angelegte Studiengang richtet sich an Bachelor-Absolventinnen und Bachelor-Absolventen, die bereits Grundwissen in einem literaturwissenschaftlichen, kunstgeschichtlichen, musik- oder kulturwissenschaftlichen Fach erworben haben und ihre Kenntnisse über Populärkulturen vertiefen möchten. Die Studierenden können zwischen zwei Verlaufsvarianten wählen – einer stärker forschungsorientierten Variante sowie einem Studienverlauf mit integrierter Praktikums- und Mobilitätsoption im dritten Semester. „Wir wollen die Studierenden in ihrer Berufsorientierung unterstützen und bieten dafür verschiedene Praktikumsoptionen im In- und Ausland an, etwa bei Kultureinrichtungen oder Verlagen“, erläutert Prof. Winkler.

    Profitieren können die Studierenden von der Anbindung an Einrichtungen wie die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, die Pädagogische Hochschule Heidelberg, die Popakademie Mannheim oder das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum in Frankfurt am Main. Hinzu kommen enge Kontakte zu Kultureinrichtungen in Heidelberg und der Region, so zu Theatern, Museen und Festivals, dem Deutsch-Amerikanischen Institut oder dem Hip-Hop-Archiv. Der Masterstudiengang qualifiziert für vielfältige Tätigkeiten im Kultur- und Medienbereich, etwa in Kulturmanagement, Verlagen, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, ebenso wie in Erwachsenenbildung, Museumspädagogik und Tourismus. Er kann auch die Grundlage bilden für eine anschließende Promotion.

    Kontakt:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon 06221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.uni-heidelberg.de/de/studium/alle-studienfaecher/populaerkulturen/po... – Studiengang Populärkulturen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).