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29.09.2004 11:42

Fremde Wirklichkeiten

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    "Lange hat man sich auf der Annahme ausgeruht, phantastische Literatur könne nur auf dem Boden eines modernen rationalen Weltbildes gedeihen. Deshalb wird meist erst Frankensteins Monster als erste phantastische Romanfigur angesehen. Doch waren die antiken griechischen und römischen Schriftsteller wirklich so irrational? Und sind wir heute wirklich so vernünftig?" So umreißt die Rostocker Latinistin Dr. Nicola Hömke das Ziel der interdisziplinären Tagung "Fremde Wirklichkeiten - Das Phantastische in der griechischen und römischen Literatur", die vom 30.09. bis 02.10.04 Wissenschaftler, Studierende und Interessierte aus dem In- und Ausland an die Universität Rostock ziehen wird. Gemeinsam mit ihrem Kollegen von der Universität Heidelberg, Dr. Manuel Baumbach, hat sie die Veranstaltung organisiert und erwartet nun 16 Referenten und zahlreiche interessierte Gäste, darunter auch Vertreter der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar.
    Die Vorträge werden antike Zombies, Mischwesen, Hexen und sagenumwobene Völker zu neuem Leben erwecken, stets unter dem kritischen Blick der versammelten Altertums-, Geschichts- und Literaturwissenschaftler, die nicht allem Wundersamen gleich den Status des Phantastischen zuzubilligen gewillt sind. "Phantastik ist nicht da zu finden, wo etwas in einer offensichtlich unwirklichen Welt spielt - etwa der von Rotkäppchen - sondern dort, wo die alltägliche Realität plötzlich an ihre Grenzen stößt", betont der Heidelberger Gräzist. Was moderne Konzeptionen russischer, amerikanischer, französischer und deutscher Phantastikforscher für die Untersuchung jahrtausende alter Texte und Bildwerke leisten können, soll sich in Vorträgen und Workshops erweisen, die zumeist öffentlich im Hauptgebäude der Universität am Universitätsplatz 1 (Hörsaal 218) stattfinden.

    Das genaue Programm ist unter www.fremde-wirklichkeiten.de im Internet zu finden.



    Kontakt:

    Dr. Nicola Hömke
    Tel. 0381 - 498 - 2789 od. 2786 (Tagungsbüro)
    Fax 0381 - 498 - 2787

    nicola.hoemke@philfak.uni-rostock.de oder altertumswissenschaften@philfak.uni-rostock.de (Tagungsbüro)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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