idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Nr. 5/99
Feierliche Gründung der Arbeitsgemeinschaft
Mechatronik und Mikrosystemtechnik
der Universität Karlsruhe (amka)
mit attraktiver Präsentation bisheriger Aktivitäten (siehe Programm!)
am Freitag, 29. Januar 1999, ab 10 Uhr
im Foyer und 1. Stock des Kollegiengebäudes Maschinenbau (Geb. 10.23)
Mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Mechatronik und Mikrosystemtechnik (amka) geht die Fakultät für Maschinenbau der Universität Karlsruhe neue Wege: Fünf Institute, jedes für sich eine starke Einheit mit hoher Kompetenz und internationalem Ansehen, bilden die Keimzelle für die Mechatronik-Aktivitäten der Fridericiana.
Zur Entstehung von amka: Die zunehmende Verquickung von Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und Automatisierungstechnik schafft neue interdisziplinäre Berufsbilder und verlangt von den Hochschulen neue Ausbildungsgänge und Forschungsansätze. Eines dieser neuen fakultätsübergreifenden Fachgebiete ist die Mechatronik - die Verbindung von Mechanik, Elektronik und Informatik. Paradebeispiel eines mechatronischen Produkts ist das moderne Kfz, in dem eine immer weiter steigende Zahl von Mikrorechnern, Bussystemen, Sensoren und Aktoren ihren Dienst tut und auf vielfältige Weise zur Erhöhung der Fahrsicherheit, der Umweltverträglichkeit und des Komforts beiträgt.
Ein weiteres neues, mit der Mechatronik eng verwandtes Fachgebiet ist die Mikrosystemtechnik, die sich mit der Herstellung kleinster mechatronischer Systeme befaßt. Typisches Anwendungsbeispiel ist der Airbag-Auslöser, in dem auf engstem Raum ein Crash-Sensor, die dazugehörige Auswerte-Elektronik und ein Mikrorechner vereint sind.
Mit der Vertiefungsrichtung Mechatronik und Mikrosystemtechnik halten die neuen Fachgebiete auch in der Lehre an der Universität Karlsruhe Einzug: Die Vertiefungsrichtung ist ein Angebot für Maschinenbaustudierende nach dem Vordiplom und erweitert das vielfältige Studienangebot der Fakultät für Maschinenbau.
Die Universität Karlsruhe strebt zusammen mit dem Forschungszentrum Karlsruhe von Beginn an die "große Lösung" an, die allein dem interdisziplinären Denkansatz der Mechatronik gerecht werden kann. Über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Automatisierungstechnik, Konstruktionslehre, Meß- und Regelungstechnik, Mikrostrukturtechnik und Technische Mechanik bilden eine fachübergreifende Kompetenzansammlung, die bezogen sowohl auf das Lehrangebot als auch auf die Möglichkeiten zur Bearbeitung komplexer Forschungsaufgaben große Potentiale und Synergieeffekte schafft.
Folgende Institute an der Universität Karlsruhe bilden amka:
· Angewandte Informatik/Automatisierungstechnik
· Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau
· Meß- und Regelungstechnik
· Mikrostrukturtechnik
· Technische Mechanik
Nähere Informationen:
Prof. Dr.-Ing. Jörg Wauer, Tel. 0721/608-2660, oder
amka-Projektkoordinator Dr.-Ing. Wolfgang Burger, Tel. 0721/608-2373
Sibylle Hofmeyer 19. Januar 1999
Programm
Ort: Nusselt-Hörsaal (Geb. 10.23)
10.00 Uhr Eröffnung durch Rektor Prof. Dr.-Ing. Sigmar Wittig
10.15 Uhr Grußwort von Ministerialdirigent Hans-Jürgen Müller-Arens,
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
10.30 Uhr Prof. Dr.-Ing. Detlef Löhe, Dekan der Fakultät für Maschinenbau:
"amka - Eine neue Initiative der Fakultät für Maschinenbau"
10.45 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr Dr.-Ing. habil. Dieter Ammon, Daimler Chrysler AG, Stuttgart:
"Mechatronik in der Fahrzeugtechnik -
Beispiele, Potentiale, Herausforderungen"
11.45 Uhr Dipl.-Ing. Diether Schaudel, Endress + Hauser International Holding AG, Reinach (Schweiz): "Zukunftsperspektiven der Mikrosystemtechnik"
12.15 Uhr Imbiß mit Sekt und Musik
- anschließend Fachvorträge -
Ganztägige Präsentation
von Aktivitäten der beteiligten Institute
Ort: Foyer des Gebäudes 10.23
· LAURON II: Sechsbeinige autonome Laufmaschine
· Künstliche Hand mit Fluidaktorik
· Das A-Klasse-Schaltgetriebe mit elektronischem Kupplungsmanagement
· Der AROBIS-Altlasten-Inspektionsroboter
· Berührungslose Geschwindigkeitsmessung mit Hilfe von Korrelationsverfahren
· Piezoelektrischer optischer Strahlabschwächer
...und weitere interessante Projekte!
Diese Presseinformation ist auch im Internet unter folgender Adresse abrufbar:
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi005.html
An die
Abteilung Presse und Kommunikation
der Universität Karlsruhe (TH)
Postfach 6980
76 128 Karlsruhe
Fax: (0721) 608-3658
Rückantwort - bitte bis Dienstag, 26. Januar 1999!
An der feierlichen Gründung der
Arbeitsgemeinschaft Mechatronik und Mikrosystemtechnik am 29. Januar 1999
O nehme ich teil
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http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi005.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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