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Wissenschaft
Um den Begriff der Würde als kulturübergreifendes Instrument geht es in einer Tagung der Forschergruppe "Kulturübergreifende Bioethik" am 7. und 8. Oktober in Bonn. Organisiert wird das Symposium von der Forschungsstelle Modernes Japan der Universität Bonn. Die Forschergruppe "Kulturübergreifende Bioethik" setzt sich aus Wissenschaftlern aus Bochum, Bonn, Göttingen und Tübingen zusammen und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Konkret wollen die Wissenschaftler in Bonn klären, ob sich der Begriff der Würde als kulturübergreifendes Instrument zur Formulierung grundlegender ethischer Ansprüche eignet und ob sich aus ihm konkrete bioethische Forderungen ableiten lassen. Sie überprüfen anhand der Diskussion in verschiedenen Ländern, ob das mit dem Begriff verbundene menschliche Selbstbild universal verständlich ist, oder ob es Alternativen gibt.
Die Tagung findet am 7. und 8. Oktober im Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9, statt. Auf dem Programm stehen unter anderem Vorträge über die Unantastbarkeit der Menschenwürde, die Menschenwürde als Leitidee der internationalen Bioethik und die Menschenwürde in der Embryonendebatte.
Anmeldung und weitere Informationen:
Forschungsstelle Modernes Japan der Universität Bonn
Andreas Wollny/Dr. Christian Steineck
Telefon: 0228/73-1993
E-Mail: andreaswollny@hotmail.com und steineck@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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