idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.10.2004 12:03

Afghanistan-Experte warnt vor angespannter Sicherheitslage

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Vor einer Welle der Gewalt in Afghanistan warnt Dr. Conrad Schetter, Afghanistan-Experte am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn. Der Grund: die Präsidentschaftswahlen am kommenden Samstag. "Die prekäre Sicherheitslage wird sich durch die Wahlen eher zuspitzen", befürchtet Dr. Schetter. "Die 225 internationalen Wahlbeobachter sind viel zu wenige und können kaum dafür sorgen, dass die Wahlen fair und frei verlaufen werden. Außerhalb Kabuls werden vor allem die Warlords die Stimmabgabe diktieren."

    Die gute Nachricht sei jedoch, so Schetter, "dass allgemein von einer hohen Beteiligung an diesen ersten nationalen Wahlen seit 35 Jahren ausgegangen wird." Auch das Ergebnis dürfte keine Überraschung sein, denn es wird erwartet, dass Hamid Karzai bereits im ersten Wahlgang als Präsident von Afghanistan bestätigt wird. "Schließlich ist er der einzige Kandidat, der es vermochte, politische Meinungsführer aus unterschiedlichen politischen Lagern und über ethnische Grenzen hinweg hinter sich zu bringen", so Schetter.

    Das ZEF organisiert anlässlich der Präsidentschaftswahlen am Montag, 11. Oktober, von 18 bis 20 Uhr eine Podiumsdiskussion über die Zukunft Afghanistans nach den Wahlen. Ort: Zentrum für Entwicklungsforschung, Walter-Flex-Str. 3, Konferenzraum im EG.

    Ansprechpartner:
    Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn
    Dr. Conrad Schetter
    Telefon: 0228/73-4906
    E-Mail: c.schetter@uni-bonn.de

    Alma van der Veen
    Telefon: 0228/73-1846
    E-Mail: presse.zef@uni-bonn.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).