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Wissenschaft
Prof. Dr. Wolfgang Adam, Lehrstuhlleiter für Neuere Deutsche Literatur an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wurde in der vergangenen Woche für zwei Jahre als Präsident der "Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts" gewählt. Die Gesellschaft mit Sitz in der Herzog-August -Bibliothek Wolfenbüttel sieht ihre Aufgabe darin, die für das 18. Jahrhundert relevanten Fragen sowie deren geistesgeschichtliche und systematische Bedeutung zu erforschen. Der Gesellschaft gehören etwa 900 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland an.
Wolfgang Adam (1949) studierte Germanistik, Geschichte und Klassische Archäologie in Mannheim und Heidelberg und wurde 1977 promoviert. 1985 habilitierte sich der Literaturwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal und nahm von 1986 bis 1988 die Professur für Deutsche Philologie an der dortigen Universität wahr. Zwei Jahre später erfolgte die Berufung an die Universität Osnabrück.
1998 nahm Professor Wolfgang Adam den Ruf auf den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an. Große Verdienste hat sich der studierte Germanist, Historiker und Archäologe auch als Mitarbeiter im internationalen Wolfenbütteler Arbeitskreis für Barockforschung sowie als Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts erworben. Er ist ein profunder Kenner der Antikenrezeption, der Deutschen Literaturgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts sowie der Bibliotheks- und Wissenschaftsgeschichte. Darüber hinaus widmet sich Wolfgang Adam in seiner Forschungsarbeit auch dem Kulturraum Sachsen-Anhalt, speziell der Regionalen Literatur- und Kulturgeschichte.
Prof. Dr. Adam ist seit 1993 Herausgeber der bereits seit 1894 erscheinenden renommierten literaturwissenschaftlichen Zeitschrift "Euphorion". Seit 2000 wirkt er als DFG-Fachgutachter, seit 2004 ist der Magdeburger Wissenschaftler Mitglied im Fachkollegium Literatur-, Medien- und Theaterwissenschaft der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Sprache / Literatur
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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