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Wissenschaft
Hohe Wertschätzung für die Forschung im Vorfeld industrieller Anwendungen
Am 22. Januar hat der Wissenschaftsrat in Berlin das Evaluierungs-Votum zum Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) bekanntgegeben. Es enthält eine hohe Wertschätzung für die dort betriebene Forschung und empfiehlt, das Institut, das zum Forschungsverbund Berlin gehört, auch künftig uneingeschränkt durch Bund und Land zu fördern.
Das Ferdinand-Braun-Institut erforscht Halbleiter-Bauelemente und Schaltungen für die Mikrowellen- und Millimeterwellentechnik und die Optoelektronik. Beispiele sind Mikrowel-len-Transistoren für die Sendestufen in Mobiltelefonen der nächsten Generation und Hochlei-stungs-Laserdioden im roten Spektralbereich, die für neuartige Therapieverfahren in der Medzin eingesetzt werden können.
Das Institut ist führend in der Galliumarsenid-Technologie und der Simulation für die Mikro-wellentechnik. Laut dem Votum des Wissenschaftsrates hat das Institut eine dynamische und vielversprechende Entwicklung genommen. Seine anwendungsbezogene Forschung ist von großer wirtschaftspolitischer Bedeutung.
Der Forschungsauftrag des FBH weist klar in Richtung Anwendung. Das Institut stellt sich diesem Auftrag und versteht sich als Brücke zwischen grundlagenorientierter Forschung und industrieller Praxis. Ein wichtiger Teil der Forschungsarbeiten am FBH wird in enger Koope-ration mit der Industrie konzipiert und durchgeführt; die Ergebnisse finden rasch Eingang in neue Produkte und Produktionsverfahren. Das positive Votum des Wissenschaftsrates unter-stützt diese Vorgehensweise. Es zeigt, daß wissenschaftliche Qualität und Industrienähe in Einklang gebracht werden können.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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