idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.10.2004 15:03

Was entscheidet für oder gegen ein Kind?

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Konferenz "Genes, Populations, and Gender. International Developments in Reproduction and Human Genetics", 22. und 23. Oktober 2004 / Einladung

    Staatliche Maßnahmen, medizinische Entwicklungen und genetische Forschung verschränken sich mit individuellen Entscheidungssituationen von Frauen vor und während der Schwangerschaft. Konzepte von persönlicher Autonomie im Kontext verwandtschaftlicher Zusammenhänge sind durch neue Technologien ebenso Veränderungen unterworfen wie Träume von einem guten Leben und Vorstellungen von Krankheit, Schicksal und Verantwortung. Verschiedene Wissenssysteme stehen sich ebenso gegenüber wie die jeweiligen sozialen Verhältnisse, in denen sich die Veränderungen abspielen.

    Mit diesen und anderen Fragen will sich die Konferenz "Genes, Populations, and Gender. International Developments in Reproduction and Human Genetics" befassen, die das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin veranstaltet.
    Wir möchten Sie herzlich dazu einladen:

    Zeit: Freitag und Samstag, 22. und 23. Oktober 2004, Beginn jeweils 10.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz 7, 10587 Berlin, Telefunkenhochhaus, Raum TEL 2003
    Anmeldung bitte telefonisch: 030/314-26974 oder per E-Mail:
    ZIFG@tu-berlin.de

    Aus unterschiedlichen politischen, sozialwissenschaftlichen und ethnographischen Perspektiven werden gegenwärtige Entwicklungen im Bereich menschlicher Reproduktion und Generativität untersucht. Der Focus reicht dabei von der Makroebene des Staates über die "Population" als Untersuchungseinheit humangenetischer Screenings bis hin zur scheinbar individuellen Entscheidung für oder gegen einen Embryo mit bestimmten, genetisch definierten Eigenschaften, sei es "Krankheit" oder "Geschlecht". In der Diskussion der Vorträge soll versucht werden, gemeinsame Grundlinien der gegenwärtigen Entwicklungen, aber auch ihre Unterschiede und Gegenläufigkeiten herauszuarbeiten.

    Programm

    Freitag, 22. Oktober 2004

    10.00 Uhr Begrüßung / Welcome

    10.15 Uhr Through the prism of population: gender, state, and modernity in India
    Prof. Dr. Shalini Randeria, Universität Zürich

    11.45 Uhr Genetic transparency and social unpredictability. Remarks on a genetic screening program in Cyprus
    Prof. Dr. Stefan Beck, Humboldt-Universität zu Berlin

    15.00 Uhr The dream of the perfect child. Feminist reflections on current developments in the use of prenatal diagnosis
    Dr. Joan Rothschild, The Graduate Center, City University New York

    Samstag, 23. Oktober 2004

    10.00 Uhr Sex selection and selecting against genetic disability. Interview results of a project at PEALS Research Institute at Newcastle
    Dr. Jackie Leach Scully, Universität Basel / Universität Newcastle, United Kingdom

    11.30 Uhr The paradoxes of taught self-determination: How genetic councelling enables pregnant women to make an impossible decision
    Dr. Silja Samerski, Universität Hannover

    13.30 Uhr Choosing embryos: Notes from a British ethnography of preimplantation genetic diagnosis
    Dr. Celia Roberts, Lancaster University, United Kingdom

    Abschlussdiskussion / Final Discussion

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Helga Satzinger, vom Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin, Tel.: 030/314-26974, Fax: -26988, E-Mail: satzing@kgw.tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi258.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).