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Wissenschaft
Die Region vermarktet ihre Stärken in der Forschung noch nicht gut genug
Berlin tut zu wenig, um seine europaweit einmalige Wissenschaftslandschaft zu vermarkten. Es fehlt eine starke Interessenvertretung für die Wissenschaft der Region. So das Fazit eines Workshops mit mehr als achtzig Teilnehmern am Mittwoch, 20. Oktober, im Ludwig Erhard Haus. Die Mahnung ging zunächst an die eigene Adresse: Es liege auch an den wissenschaftlichen Einrichtungen selbst, die Bedeutung der Region als Wissenschaftsstandort hervorzuheben. Dr. Annette Fugmann-Heesing (SPD), die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Abgeordnetenhaus, forderte alle Akteure auf, sich zu einer gemeinsamen Darstellung zu verbinden.
Ein weiterer Vorwurf richtete sich gegen die Politik. Derzeit beurteilen viele Forscherinstitute die Wissenschaftsfreundlichkeit der Landespolitik als unzureichend. Diesen Eindruck bestätigt eine Umfrage, die die hochschulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Prof. Monika Grütters, bei der Veranstaltung zitierte.
"Die Region Berlin und Brandenburg wird international längst als Einheit wahrgenommen", sagte Prof. Hans-Olaf Henkel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, bei dem Workshop. Mit der Absage Brandenburgs an die Länderfusion wird eine große Chance für die Weiter-Entwicklung der Region verspielt.
Die Veranstalter sahen den Workshop als Auftakt weiterer gemeinsamer Anstrengungen. Eine engere Abstimmung von öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten, von Publikationen und Terminen sei dringend anzustreben. Die Wissenschaft müsse ihre Interessen gegenüber der Politik gemeinsam vertreten und ihren Nutzen für die Wirtschaft und die Region verdeutlichen.
Veranstalter:
Partner für Berlin, Beate Corbach, Tel.: 030/20240 - 196, corbach@berlin-partner.de
IHK Berlin, Dr. Marion Haß, Tel. 030/3 15 10 - 476, marion.hass@berlin.ihk.de
TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin, Annette Kleffel, Tel.: 030/46 30 25 02, kleffel@technologiestiftung-berlin.de
Forschungsverbund Berlin, Josef Zens, Tel.: 030/63 92 33 38, zens@fv-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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