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Erste deutsch-italienische Magistertitel für Studenten der Universität Jena
Jena (22.10.04) Manuela Noetzel und Helena Gutjahr sind die ersten Jenaer Studierenden, die sich künftig nicht nur mit einem deutschen Magistertitel, sondern auch mit dem Titel eines italienischen "dottore" schmücken dürfen. Die beiden Studentinnen von der Friedrich-Schiller-Universität sind soeben von einem einjährigen Studienaufenthalt an der Universität Urbino zurückgekehrt. Darin haben sie sich auf Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsitalienisch und Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) in der Beziehung zwischen Deutschland und Italien spezialisiert und den Titel "laurea triennale, dottore" erworben. "Nun setzen sie ihr Studium in Jena fort und werden es innerhalb der Regelstudienzeit mit einem Magister in Interkultureller Wirtschaftskommunikation und Wirtschaftswissenschaften abschließen", ist sich IWK-Professor Dr. Jürgen Bolten sicher.
Umgekehrt verfährt Manuela Lombardelli aus Urbino: Sie hat soeben ihr Studium in Jena aufgenommen, wird in einem Jahr als deutsche "Magistra" nach Italien zurückkehren und dort abschließend ihren italienischen akademischen Abschluss erwerben. Gemeinsam ist den dreien, dass sie nach ihrem Studium hervorragend qualifiziert sind, um beispielsweise im Management deutsch-italienischer Unternehmenskooperationen zu arbeiten oder um als Spezialistinnen in deutsch-italienischen Geschäftsbeziehungen beratend tätig werden zu können.
Initiiert wurde das Doppeldiplom von Prof. Dr. Günther Ammon, der seit 1999 am Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Universität Jena lehrt und dort vor allem den romanischen Kulturraum betreut. Vor dem Hintergrund seiner intimen Kenntnisse der italienischen Hochschullandschaft war die Wahl der Universität Urbino als Partner des Doppeldiploms kein Zufall: Der dortige Studiengang "Lingue e Cultura per d'Impresa" zählt zu den besten seiner Art und hat als einer der ersten überhaupt eine Zertifizierung nach den internationalen Standards ISO 9001 erhalten.
Für die Philosophische Fakultät der Universität Jena ist es der erste Studiengang, der mit einem Doppeldiplom abgeschlossen wird. "Es bleibt zu hoffen", so Prof. Ammon, "dass künftig viele Studierende aus beiden Ländern diese Chance einer Doppelqualifikation wahrnehmen und realisieren, was für eine renommierte Universität heute unerlässlich ist: Internationalität".
Kontakt:
Prof. Dr. Günther Ammon
Fachgebiet Interkulturelle Kommunikation der Universität Jena
Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944376
E-Mail: x9amgu@rz.uni-jena.de
Der Initiator des Doppeldiploms: Prof. Dr. Günther Ammon von der Universität Jena. (Foto: FSU)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur, Wirtschaft
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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