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Dunkelstrahlungsheizungen erzeugen behagliche Waerme Dunkelstrahler-Technologie als kostenguenstige Alternative zu herkoemmlichen Heizungssystemen
Stuttgart, im Dezember 1997 - Hohe Raeume entwickeln durch die nach oben steigende warme Luft oft betraechtliche Temperaturgefaelle. In Werkshallen kommt das Oeffnen und Schliessen der Hallentore hinzu, das ebenfalls zu Energieverlusten fuehrt. Um eine in allen Raumbereichen ausgewogene Lufttemperatur zu gewaehrleisten, machen sich Ingenieure des Daimler-Benz-Baucenters in Stuttgart-Moehringen seit einiger Zeit das Prinzip der sogenannten Dunkelstrahlungsheizung zunutze. Die in Reparaturhallen und Schauraeumen von Autohaeusern eingesetzte Waermestrahlung weist einen Energieverbrauch auf, der deutlich niedriger als bei ueblichen Heizungssystemen liegt.
Bei der Dunkelstrahler-Technologie beheizt ein Gasbrenner Strahlungsrohre, die an der Hallendecke befestigt sind. Ihre Oberflaechen erreichen durchschnittliche Temperaturen von 300 bis 350 Grad Celsius. Die parallel angeordneten Rohre sind nach oben hin von isolierten Blenden umgeben, so dass die Waerme nicht ungenutzt nach oben stroemt. Die langwellige Strahlung richtet sich daher gezielt nach unten in den Raum, wo sie auf Boden und Waenden in Waerme umgewandelt wird. Als Folge davon erwaermt sich die umgebende Luft.
In der herkoemmlichen Heizungstechnik befinden sich warme und kalte Luftmassen staendig in Bewegung. Das Dunkelstrahlungssystem verteilt dagegen seine Waerme nach dem Prinzip der Sonne durch Strahlung und nur in geringem Masse durch bewegte Luftstroeme. Seine in allen Raumbereichen gleichmaessige Temperaturverteilung verhindert das Entstehen eines warmen Luftpolsters unter der Decke. Beim Oeffnen der Hallentore bleibt die Temperatur weitgehend erhalten. Gleichzeitig verringert die schwach ausgepraegte Luftbewegung das Aufwirbeln von Staub.
Bildunterschrift: Mit der an der Hallendecke befestigten Dunkelstrahlungsheizung bringen Ingenieure des Daimler-Benz-Baucenters in Stuttgart-Moehringen ein Waermesystem zum Einsatz, welches sich in seiner gleichmaessigen Temperaturverteilung als energiesparend und wirkungsvoll herausstellt.
Info: Daimler-Benz AG, Presse Forschung und Technik (K/U) Dr. Karen Stein Tel.: (0711) 17- 93039, Fax: -94365 e-Mail: 100106.566@compuserve.com Bild und Text: http://www.daimler-benz.com/presse/foto.htm (oder auf Anfrage per Post)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
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Deutsch
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