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28.01.1999 11:58

Ausklang mit Gambrinus-Fellows: Von der Kohle zum Kapital

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Kohle und Stahl waren in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Basis für die industrielle Entwicklung und das unternehmerische Wirken in Dortmund. Beim Abschluß der dritten Forschungstage der Universität Dortmund gibt es zunächst einen Blick zurück: "Zwischen Boom und Krise - Betrachtungen zum frühen Unternehmertum in Dortmund" heißt der Titel eines Vortrags zur heimischen Wirtschaftsgeschichte. Danach erfolgt ein Zeit- und Szenenwechsel: Ein Wirtschaftswissenschaftler aus den Vereinigten Staaten von Amerika spricht über heute in den USA erfolgreiche Unternehmer: "From Cowboys to Capitalists".

    Beide Vorträge gehören heute (28.1.1999) um 19 Uhr zur Abschlußveranstaltung der 3. Dortmunder Forschungstage im Harenberg City-Center. Als Paten stehen die Dortmunder Bierbrauer im Hintergrund. Im Rahmen der "Dortmunder Gambrinus-Fellowship" haben sie es der Universität mit Mitteln ihres Verbandes seit Jahren ermöglicht, international anerkannte Wissenschaftler als Gast-Professoren an die Dortmunder Universität zu holen. In abgelaufenen Jahr kamen sie beispielsweise aus Taiwan, Warschau, Santiago de Chile, Toronto (Kanada) sowie aus Ohio, Pittsburg, Pennsylvania in den USA.

    Der erste Wissenschaftler, der in diesem Jahr im Namen des Bier-Gottes Gambrinus nach Dortmund kommt, ist Professor Henry T. Madden aus Iowa. Er ist Experte für Unternehmensgründung und Unternehmensführung. Er berichtet in seinem Vortrag über das heutige Unternehmertum mitsamt seinen wirtschaftlichen Auswirkungen in den USA. Er zeigt auch auf, mit welchem Engagement sich die Hochschulen sich dem Thema Unternehmensgründung zuwenden.

    Noch vor Maddens Vortrag wird Dr. Karl-Peter Ellerbrock, Direktor der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv, Dortmund, die Ausgangslage der industriellen und unternehmerischen Entwicklung im Ruhrgebiet beleuchten. Der Referent will vor dem Hintergrund von Boom und Krise die ersten Dortmunder Unternehmer-Generationen vorstellen, ihre Typen und Leitbilder, ihre Mentalität, ihre Erfolge und Mißerfolge beim Weg in die moderne Industriegesellschaft.

    Generationswechsel an der Universität:
    Auftakt für das "Innovationsforum Östliches Ruhrgebiet"

    Neue Akzente in der engen Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft sollen am heutigen Schlußtag der 3. Forschungstage der Universität Dortmund die erste Veranstaltung eines "Innovationsforums Östliches Ruhrgebiet" setzen.

    Hier soll ein Diskussionsforum für diejenigen geschaffen werden, sie sich im strukturellen Wandel der Region engagieren und dabei die Zusammenarbeit der Universität mit den Unternehmern weiter vertiefen wollen. Das neue Innovationsforum hat sich als besonderes Ziel gesetzt, die neu an der Universität Dortmund berufenen Professorinnen und Professoren für den schon etablierten Transfer-Prozeß zu gewinnen.

    Tatsache ist, daß die bestehenden Transfereinrichtungen, das Technologiezentrum, die Kammern und die Verbände bereits zu einer intensiven und sehr dauerhaften Kooperation zwischen den auf diesem Arbeitsfeld besonders engagierten Forschern und Entwicklern geführt haben. Die Region will nun besonders auf die rund 100 Hochschullehrer zugehen, die innerhalb der letzten fünf Jahre neu an die Universität berufen wurden.

    Die Universität Dortmund hat mit den Forschungstagen 1999 auch auf ihre noch junge, jetzt 30-jährige Geschichte aufmerksam gemacht. Es ist - das zeigt das Innovationsforum - auch die Zeit, in der ein großer Teil der Lehrenden und Mitarbeiter der Universität Dortmund den Platz frei macht für eine neue Generation von Hochschulangehörigen. Auch sie wird die regionale und internationale Zusammenarbeit der Universität engagiert fortsetzen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Wirtschaft, fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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