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Rund um den höchst komplexen Vorgang des Sehens dreht sich ein internationales Symposium in der RUB vom 4. bis 6. November. Der renommierte Bochumer Hirnforscher Prof. Dr. Ulf Eysel wird in diesen Tagen 60 Jahre alt: Aus diesem Anlass kommen 20 hochrangige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt an die RUB. Sie berichten über aktuelle Forschungsergebnisse zur Dynamik und Plastizität des Gehirns und seiner Sinnsysteme. Dabei geht es vor allem um die Grundlagen und höheren Funktionen des Sehens.
Bochum, 02.11.2004
Nr. 321
Hoch komplex: Was beim Sehen alles passiert
Internationales Symposium in der RUB
Für Prof. Ulf Eyel zum 60. Geburtstag
Rund um den höchst komplexen Vorgang des Sehens dreht sich ein internationales Symposium in der RUB vom 4. bis 6. November im Musischen Zentrum. Der renommierte Bochumer Hirnforscher Prof. Dr. Ulf Eysel wird in diesen Tagen 60 Jahre alt: Aus diesem Anlass kommen 20 hochrangige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt an die RUB. Sie berichten über aktuelle Forschungsergebnisse zur Dynamik und Plastizität des Gehirns und seiner Sinnsysteme. Dabei geht es vor allem um die Grundlagen und höheren Funktionen des Sehens. Die Medien sind herzlich willkommen.
Programm im Internet
Das ausführliche Programm des Symposiums steht im Internet unter
http://www.neurop.rub.de/Symposium04
Dynamik des Sehsystems
Die Wissenschaftler aus Australien, Belgien, Deutschland, England, Russland, Schottland, Ungarn und den USA bieten eine aktuelle Bestandsaufnahme der Forschung auf ihrem Gebiet. Am Donnerstag Abend (18 Uhr) eröffnet der bekannte Hirnforscher Prof. Dr. Wolf Singer aus Frankfurt die Tagung mit einem Übersichtsreferat zur Dynamik und Plastizität des Sehsystems.
Von blauer Farbe und schielenden Kindern
Am Freitag und Samstag geht es dann um Strukturen und Funktionen, die von der Netzhaut bis zu den höchsten Hirnregionen entscheidend dafür sind, dass das Gehirn Informationen aufnehmen und weiterverarbeiten kann: Wie erzeugt es Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Entscheidungen beim Sehen? Einzelne Themen sind unter anderem die Parallelverarbeitung in der Netzhaut (ein bisher wenig bekannter Teil der Sehbahn, der sich vorwiegend der Verarbeitung der Farbe blau widmet), die Rolle von Rückkopplungsschleifen und plastischen Veränderungen des Gehirns bei frühkindlichem Schielen. Die Forscher zeigen, wie Sehen und Handeln miteinander verknüpft sind, wie das Gehirn auf eine Schädigung der Sehbahn im Erwachsenenalter reagiert und auf welchem Stand heute Netzhautimplantate für Patienten mit degenerativen Netzhauterkrankungen sind.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Klaus Funke, Tel. 0234/32-23944, E-Mail: funke@neurop.rub.de
http://www.neurop.rub.de/Symposium04 - Programm des Symposiums
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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