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Wissenschaft
Gefahren von Forschungsreisen und viel über kosmische Kohlenstoffe
Jena (02.02.99) Trotz der jüngsten Entführungen will der Jenaer Orientalist Prof. Dr. Norbert Nebes im kommenden Frühjahr erneut auf Forschungsexpedition in den Jemen gehen. "Ich habe mehr Befürchtungen, an Malaria zu erkranken als entführt zu werden", sagt er. "Aber man muß natürlich gegen beides Vorsorge treffen". Wie er das macht, erzählt er im "Uni-Journal Jena", das heute (2. Februar) erscheint und kostenlos beim Referat Öffentlichkeitsarbeit der Uni Jena (Tel.: 03641/931030) angefordert werden kann.
"Wir sind weit davon entfernt, nach den ominösen 'grünen Männchen' zu suchen", sagt Prof. Dr. Thomas Henning. Doch der Jenaer Astrophysiker und Thüringer Forschungspreisträger 1998 hat gemeinsam mit amerikanischen Kollegen organische Kohlenstoffverbindungen im Weltall entdeckt. Ihr Fund überraschte die Wissenschaftler, denn unter den kosmischen Bedingungen hatten sie kaum damit gerechnet, z. B. polyaromatische Kohlenwasserstoffe zu finden.
Der Berliner Historiker Wolfgang Wippermann stellt in einem Essay außerdem den Sonderweg vor, den die studentischen Korporationen in der Frühzeit des Dritten Reiches beschritten. "So republikfeindlich und pro-nationalsozialistisch viele Korporierte in der Weimarer Republik und im Dritten Reich auch waren, aus ihren Reihen kamen keineswegs nur überzeugte Nazis, sondern gleichfalls verschiedene Widerstandskämpfer", stellt er u.a. in seiner ausgewogenen Analyse dar.
Das neue Uni-Journal kann ab heute abend auch im Internet eingesehen werden unter http://www.uni-jena.de/journal/.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Axel Burchardt M. A.
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931041
Fax: 03641/931042
e-mail: hab@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Mathematik, Medizin, Philosophie / Ethik, Physik / Astronomie, Religion
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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