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Wissenschaft
Robert Bosch Stiftung fördert bundesweit führende Mitmachlabors für Kinder und Jugendliche
Seit der Gründung des teutolabs CHEMIE im Jahr 2000, dem dann die Labors für Physik und Mathematik folgten, haben mehr als 12 000 Kinder und Jugendliche die Möglichkeit genutzt, in der Universität Bielefeld unter fachkundiger Anleitung naturwissenschaftliche und mathematische Experimente durchzuführen. Die Resonanz ist so groß, dass die interessierten Schulklassen erhebliche Wartezeiten einkalkulieren müssen. Für die Chemie existiert daher inzwischen ein Netzwerk mit kleinen "Filialen" des Uni-teutolabs an zahlreichen Schulen. Darüber hinaus finden in diesem Fach inzwischen in großem Umfang Lehrerfortbildungen zur anschaulichen Gestaltung des naturwissenschaftlichen Unterrichts statt. Eine enge Verflechtung mit Schulen der Region ergibt sich durch die Teilabordnung von Lehrern, die den Laborbetrieb (gerade hinsichtlich der didaktischen Aufbereitung) wesentlich mitbestimmen. Zahlreiche studentische Hilfskräfte - oft Lehramtsstudierende - vervollständigen die Labor-Teams und können dabei wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Schülern sammeln. Ziel der teutolabs ist es, durch spannende Experimente schon früh (im Grundschulalter) Interesse für die naturwissenschaftlichen Fächer und Mathematik zu wecken. Besonders Chemie und Physik leiden seit Jahren bundesweit unter niedrigen Studierendenzahlen. Nicht zuletzt durch die Erfolge der von Experten als in Deutschland führend angesehenen Bielefelder Labors gibt es inzwischen zahlreiche Nachahmungen an anderen Universitätsstandorten.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die teutolabs bereits mehrfach ausgezeichnet. Nun unterstützt auch die Robert Bosch Stiftung die teutolabs bis zum Jahr 2007 mit einer Summe von 100 000 Euro. Angesichts des erheblichen materiellen Aufwandes ist die Universität beim Betrieb der teutolabs auf Sponsoren und Drittmittel angewiesen, nicht zuletzt für die studentischen Hilfskräfte. Die Förderung durch die Robert Bosch Stiftung bedeutet für die Universität nicht nur eine entscheidende Hilfe bei der Fortführung der Mitmachlabore, sondern auch eine besondere Würdigung ihrer Aktivitäten auf diesem Gebiet. Am kommenden Freitag berichtet der WDR Bielefeld im Rahmen seiner Kinder-Hochschulwoche um 19.30 Uhr in der "Lokalzeit" über das teutolab CHEMIE.
Kontakt: Prof. Dr. Dario Anselmetti, Universität Bielefeld, Fakultät für Physik, Telefon: 0521/106-5391.
Pressemitteilung Nr. 189/2004/2004
Universität Bielefeld
Informations- und Pressestelle
Dr. Gerhard Trott
Telefon: 0521/106-4145/4146
Fax: 0521/106-2964
E-Mail: gerhard.trott@uni-bielefeld.de
Internet: www.uni-bielefeld.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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