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Wissenschaft
Die jüngsten Irritationen zwischen Polen und Deutschland sind erst wenige Wochen alt. Damals wurden erneut Entschädigungen für Verluste aus dem Zweiten Weltkrieg gefordert. Aber auch auf anderen Gebieten, etwa in Sachen Osterweiterung der Europäischen Union, kann die Nachbarschaft beider Länder als schwierig bezeichnet werden. Mit diesem Thema befasst sich am Freitag, 19. November, ein Studientag für Sozialkundelehrer an der Uni Würzburg.
Veranstalter sind die Fachvertretung für die Didaktik der Sozialkunde in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Regionalen Lehrerfortbildung in Unterfranken und dem Europäischen Jean-Monnet-Zentrum der Universität. Neben Wissenschaftlern aus der Hochschule nimmt auch ein Konsul der Republik Polen teil, Robert Kepka aus München. Die Veranstaltung ist öffentlich und kann ohne Voranmeldung besucht werden.
Die Vorträge beginnen um 9.00 Uhr im Hörsaal II des Universitätsgebäudes am Wittelsbacherplatz. Am Vormittag geht es um das Polenbild der Deutschen und um das Deutschenbild der Polen (Thomas Leuerer, 9.15 Uhr), um die deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert (Matthias Stickler, 9.55 Uhr), das politische System Polens im Vergleich zur Bundesrepublik (Uwe Jun, 11.00 Uhr) sowie um Polen und die EU-Osterweiterung (Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, 11.45 Uhr).
Nach einer Pause werden die Referate um 14.00 Uhr fortgesetzt: "Die Erfindung der polnischen Nation" (Peter Gostmann, Gerhard Wagner), "Die europäische Dimension politischer Bildung (Thomas Goll, 14.50 Uhr), "Die deutsch-polnischen Beziehungen und Polens Europapolitik" (Robert Kepka, 15.40 Uhr). Die Schlusszusammenfassung von Thomas Goll ist für 16.30 Uhr geplant.
Weitere Informationen: Dr. Thomas Goll, T (0931) 888-4803, Fax (0931) 888-4893, E-Mail: thomas.goll@mail.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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