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Wissenschaft
Kuratorium unterstützt die Internationalisierungsstrategie der Jenaer Universitätsleitung
Jena (11.11.04) "Die Friedrich-Schiller-Universität ist mit ihrer Strategie auf dem richtigen Weg nach Bologna", fasst Prof. Dr. Bernhard Vogel das Ergebnis zusammen, zu dem das Kuratorium der Universität Jena nach intensiver Beratung gekommen ist. Der ehemalige Thüringer Ministerpräsident und Vorsitzende des Kuratoriums bestärkte nach der jüngsten Sitzung des "Aufsichtsrates" die Universitätsleitung auf ihrem Weg, den Bologna-Prozess umzusetzen.
Das Jenaer Konzept sieht vor, die Modernisierung und Internationalisierung der Universität zügig, innovativ und gründlich anzugehen, ohne dabei Bewährtes aufs Spiel zu setzen. So sollen die Bachelor- und Masterabschlüsse nicht flächendeckend eingeführt werden, sondern nur da, wo es positive Wirkung erzeugt und von den Fächern gewünscht ist. "Damit will die Universität erreichen, dass ihre Abschlüsse auch weiterhin im In- und Ausland anerkannt werden", erläutert Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke.
Als notwendig und zeitgemäß werteten die Kuratoren die Aktivitäten der Universität, in allen Studienfächern eine modularisierte Struktur und ein an internationalen Maßstäben orientiertes Leistungspunkte-System einzuführen. Dadurch schafft die Jenaer Universität zum einen die Voraussetzungen, um die Kompatibilität bewährter deutscher und ausländischer Abschlüsse zu verbessern. Zum anderen wird damit den Fächern, für die gestufte Abschlüsse eingeführt werden sollen, ein einfacher Übergang ermöglicht. "Bewährte und neue Studiengänge können somit als Alternativen nahezu reibungslos nebeneinander bestehen", betont Prof. Dicke. Dieses Vorgehen ermöglicht es der Universität, gleichzeitig verschiedene Studienmodelle in der Praxis zu erproben. "Die Universität sieht es als eine der drängendsten gegenwärtigen Aufgaben an", so der Rektor, "durch innerfachliche Diskussion sowie im Austausch mit Praxispartnern aus dem In- und Ausland den geeigneten Abschluss für jeden Studiengang zu finden".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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