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Wissenschaft
Flexible Prototypenherstellung in Zukunft auch für Keramiken Komplizierte Geometrien aus Folien zusammensetzen
Am Institut für Nichtmetallische Werkstoffe der TU Clausthal beginnt in diesen Wochen ein Projekt,welches die Methoden des Rapid Prototyping für keramische Bauteile fortentwickeln wird. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Professor Dr.-Ing. Jürgen G. Heinrich. Rapid Prototyping beschränkte sich bislang auf die Herstellung von Kunststoff- oder Metallmodellen, von denen Gipsformen für die Schlickergießtechnik abgeformt werden können.
Das Ziel ist, in extrem kurzer Zeit keramische Prototypen herzustellen, ohne den aufwendigen Entwicklungs- und Verfahrensweg der Modellerstellung oder Grünbearbeitung wählen zu müssen. Dank einer CAD - Zerlegung des Bauteils in Schichten und der laminierten Herstellung auch bei komplizierten Geometrien aus gegossenen Folien wird das Ziel realistisch.
Hergestellt werden die Schichten als Folien nach dem Doctor Blade-Verfahren, die, geschnitten oder gestanzt, im Anschluß daran zu jeder denkbaren Geometrie laminiert werden können. Organische Bestandteile müssen ausgeheizt, das Bauteil gesintert, gegebenenfalls endbearbeitet werden. Ohne aufwendige Bearbeitungsverfahren wird es möglich, Prototypen zu fertigen. Das Verfahren soll in drei Jahren einsatzreif sein für die Industrie.
Weitere Informationen: Professor Dr. Jürgen G. Heinrich Institut für Nichtmetallische Werkstoffe Zehntnerstraße 2A Tel. 05323 72 23 54 Fax. 05323 72 31 19 38678 Clausthal-Zellerfeld
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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