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Wissenschaft
Jena. (09.02.99) Drei Kaukasiologie-Studenten der Universität Jena bereiten sich derzeit auf einen längeren Auslandsaufenthalt in Georgien vor.
Ute Rieger und Jens Jäger verbringen von April an das ganze Sommersemester an der Jenaer Partneruniversität in Tbilisi, bereits im März bricht Almuth Elisabeth Pechmann zu einen sechswöchigen Kurzaufenthalt in den Kaukasus auf. "Die Studenten verbessern auf diesem Wege vor allem ihre Sprachkenntnisse, erhalten aber auch wichtige landeskundliche Einblicke", erläutert Prof. Dr. Heinz Fähnrich. "Diese Erfahrungen vor Ort sind durch kein Seminar zu ersetzen." Die Jenaer können die Lehrveranstaltungen an der Staatlichen Universität gebührenfrei besuchen und werden von georgischen Dozenten und Kommilitonen aufmerksam betreut. "Die Gastfreundschaft im Kaukasus ist nicht zu überbieten", berichtet Heinz Fähnrich von früheren Erfahrungen.
Die Republik Georgien unter Staatspräsident Eduard Shewardnadze gilt als wichtiger stabilisierender Faktor in einer konfliktträchtigen Region, die geopolitisch und wegen der Bodenschätze auch wirtschaftlich bedeutsam ist. An der Universität Jena kann seit 1960 das Fach Kaukasiologie im Haupt- oder Nebenfach studiert werden. Das Georgische gilt als sehr alte Kultursprache, deren früheste schriftliche Zeugnisse im vierten Jahrhundert datieren, aber es ist mit keiner anderen europäischen Fremdsprache näher verwandt.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Heinz Fähnrich
Tel.: 03641/944885
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931031
Fax: 03641/931032
e-mail: h7wohi@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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